Sonntag, 12. November 2017

Tag 52 - 54: Movie Nights und Skype Dates

Der Freitag war geprägt von vielen Readings, meinen Humangeographie Midterms die ich vorbereiten musste und den Hausaufgaben, die ich da noch auf hatte. Für das meiste hatte ich mich in den örtlichen Starbucks verzogen und dort gemütlich bei einem Tässchen Kaffee eins nach dem anderen abgearbeitet.
Ashland am Abend - es wird früh dunkel!
Der Samstag war nur bedingt ereignisreicher, denn auch da saß ich wieder an Humangeo und dem nächsten English Paper, aber um etwas Abwechslung reinzukriegen habe ich zwischendrin kurzerhand mit meiner kleinen Schwester geskyped. Die war nämlich traditionell um diese Zeit im November am Stollenzutaten vorbereiten und hat sich mit mehreren Kilo Rosinen rumgeärgert. An sich bin ich bei sowas immer froh, wenn ich nicht zuhause bin, weil das unfassbar kleinliche Arbeit ist, andererseits ist Stollen backen halt tiiiieeef in meine erzgebirgische Seele eingraviert und gehört irgendwo einfach dazu. Da kam dann später mein Vater noch dazu und so hatten wir kurzerhand einen kleinen Familientalk. Ein bisschen Balsam für die Seele. Abends war ich zusammen mit Riho bei einer ihrer Freundinnen zusammen mit noch ein paar anderen aus ihrer Clique einen Film schauen und gemütlich Eis essen. Ein sehr entspannter Ausklang für einen gemütlichen Tag, trotz Uni Aufgaben.
Am Sonntag ging es dann wie üblich ans einkaufen und etwas essen für die Woche vorzubereiten. Außerdem saß ich nach wie vor an Humangeo, was mich mittlerweile schwer genervt hat - aber was will man machen, irgendwann musste ich den Spaß ja fertig bekommen. Zwischenzeitlich hatte ich Sam noch genötigt endlich mal mit mir zu skypen während er seinen Unterricht vorbereitet hat - wie chaotisch das alles war, das spare ich euch an der Stelle weil ich da einen der übelsten Lachflashs in der letzten Zeit hatte, so einfältig war der Mann in der Situation. Aber gut - wir haben ja alle unsere dummen Momente. Meine Travel plans hab ich außerdem mit Sam geteilt, denn die haben sich so langsam manifestiert - inzwischen hatte ich dafür auch noch Riho im Boot, sodass ich nicht alleine unterwegs sein würde!
Abgesehen davon war dieses Wochenende recht ruhig. Viel Uni Zeug, aber zur Midterm Zeit bleibt das nicht aus.
Die nächste Woche sollte dann um einiges spannender werden - in diesem Sinne, freut euch drauf
und bleibt euch treu!

Donnerstag, 9. November 2017

Tag 48 - 51: Gute Bagels, schlechte Bagels

Neuer Montag, neues Glück. Nach einer kurzen Skype Session des Morgens ging es ab in die Uni: Literatur und Kartographie wie eh und je. Zwischen beiden Vorlesungen habe ich wie so oft Lunch mit Cora und Alena gegessen, und mir vor Kartographie noch einen Bagel geholt weil ich unfassbaren Appetit auf Bagels hatte. Das Problem: Westküstenbagels sind nicht halb so gut wie an der Ostküste, und da war der leider keine Ausnahme. Außerdem: Wer bitte tut Kümmel auf einen Everything Bagel? Der hat da nix zu suchen! 😅 Wie dem auch sei, die schlimmsten Cravings waren damit erstmal überstanden und ich konnte beruhigt in Kartographie gehen. Da gab es den Midterm zurück, wo ich solide volle Punktzahl abgeräumt habe 😁 #streber Allerdings war das kein Hexenwerk, weil wir wie gesagt sämtliche Notizen mit benutzen durften und ich da nur wissen musste was wo steht. Easy, aber natürlich trotzdem cool und ein Erfolgserlebnis. Für den Rest des Tages stand der übliche Ablauf auf dem Plan: ein bisschen Bibliothek, ein bisschen Insanity.
Dienstag war auch nicht weiter besonders, morgens wie eh und je Yoga, über den Tag hin auch wieder arbeiten in der Bibliothek und nachmittags arbeiten, abends Humangeographie Vorlesung. Da hatte ich leichte Konzentrationsschwierigkeiten und habe nebenher aus lauter Langeweile geschaut ob ich nicht doch über Weihnachten heim fliegen sol... Dummerweise gab es da nämlich ein "günstiges" Angebot. Immer noch unfassbar teuer, aber Weihnachten nicht zuhause ist eines der schlimmsten Dinge für mich, ever 🙈 Habe deshalb ein paar Freunde konsultiert und mein Dilemma dargelegt, hauptsächlich deshalb weil mir das selber geholfen hat die ganze Sache zu durchdenken. Gebucht habe ich erstmal nix und da noch eine Nacht drüber geschlafen.
Mittwoch war das ganze erstmal wieder sicher im Hinterkopf verstaut, und ich hatte nur morgens Englisch weil Kartographie ausgefallen ist - mehr Zeit für all meine Papers! Bevor das aber überhaupt gestartet ist habe ich frühs noch eine Runde mit Angie gequatscht, was muss das muss. Die Papers habe ich am frühen Nachmittag auch vorerst aufgegeben, bin aus der Bib nach Hause gegangen und habe mir erstmal heiße Schokolade gemacht. Es war kalt und windig, da musste das mal sein.
Auch Donnerstag war relativ entspannt: Yoga, Papers (die waren nicht so entspannt aber nützt ja alles nix) und Arbeiten. Eine Woche wie so viele andere bisher.
Ich kann euch allerdings versprechen: Es kommen wieder aufregendere Zeiten. (:
Bis dahin, lasst's wie immer krachen und bleibt euch alle fein treu (:

Sonntag, 5. November 2017

Tag 45 - 47: Bike Rides und Modern Talking

Jaja, sehr vorteilhaft. :D
Freitag habe ich eher ruhig angehen lassen, so getan als würde ich Zeug für die Uni machen (das Final Paper in Englisch muss langsam in die Gänge kommen...) und ein bisschen Youtube Videos geguckt. Samstag vormittag lief auch ganz entspannt, ich musste ein paar Sachen für die Uni machen, weil das einfach permanent liegen bleibt. Also Jogginghose an und endlich mal produktiv sein, am besten mit Kaffee oder Tee. Es war die Tage immer ziemlich kalt, Bodenfrost und alles inklusive - nichtsdestotrotz hatte mich Jiyoung aus Korea gefragt, ob ich Bock auf eine kleine Fahrradtour hätte. Hatte ich, und so haben wir uns gegen nachmittag bei ihr am Haus getroffen, wo dann noch Nhung aus Vietnam dazukam. Gemeinsam sind wir erstmal mehr oder weniger ziellos losgeradelt, und ich war froh dass ich meine Handschuhe dabei hatte, es war nämlich mächtig frostig. Inklusive Schnee auf den Bergen rund um Ashland! Wir sind also eine kleine Runde in und um Ashland geradelt und waren im Anschluss noch Downtown Eis essen. Eigentlich sinnlos weil es draußen ziemlich kalt war, aber nach dem Radfahren war mir wiederum warm :D Der Icecream Place war jedenfalls echt cool und das Eis war meeeeeega lecker. Süßigkeiten (vor allem tiefgefroren) sind immer wieder meine guilty pleasure (und zeitweise downfall), da kann ich schlichtweg nicht nein sagen.
Am Sonntag gab es jede Menge Readings zu tun, und wie jede Woche war ich noch einkaufen und hab mir mein Essen für die nächste Woche vorbereitet. Fun fact: im Supermarkt lief eine ultimative Throwback- Playlist. Das erste was mir da entgegen gedudelt kam war tatsächlich Modern Talking. Prima 😅 Sonst ist aber tatsächlich nichts weiter spannendes losgewesen.
Das einzige was man langsam merkt ist, dass es auf die letzten Wochen des Terms zugeht, die Final Papers sind nach und nach fällig - aber das wird schon.
Bis zum nächsten Post, lasst's krachen und bleibt euch wie immer treu (:

Donnerstag, 2. November 2017

Tag 41 - 44: Halloween, Handstände und andere Eskapaden

Der Montag verlief tatsächlich wie ungefähr jeder durchschnittliche Montag. Ich habe ein neues Oatmeal ausprobiert (Cranberry- Pecannuss, ein kleiner Herbsttraum) und meinen Kaffeekonsum um einiges classier gemacht, lang lebe der selbstgemachte Pumpkin Spice Sirup (Starbucks - ich behalte mein Geld dafür, sorry not sorry). Mein Literaturkurs verlief dann auch wie immer und war echt interessant. Dass ich das mal ohne weiteres über Nach- Bürgerkriegsliteratur sage hätte ich auch nicht gedacht aber hey, man lernt nie aus. Wir reden derzeit über "verrückte Frauen" in der Literatur, beziehungsweise Frauenbilder überhaupt. Vielleicht finde ich es deshalb so interessant :D Es ist halt nach wie vor heftig viel zum Lesen, aber was wir lesen müssen macht eigentlich echt Spaß. Oder es ist creepy. Aber immerhin spannend :D
Im Anschluss hatte ich wieder Kartographie, wo das so genannte "Midterm Exam" anstand. Also praktisch eine Zwischenprüfung in der Mitte vom Semester. Das gibt es ja so in Deutschland auch nicht unbedingt. Ich habe mir deswegen keinen Stress weiter gemacht, weil wir alle Notizen benutzen durften, also echt entspannt. Bis auf die Prüfung war an dem Tag kein Stoff weiter eingeplant, aber ich habe die Zeit im Anschluss genutzt um das Lab von der vorherigen Woche noch komplett fertig zu machen. Das hat nicht super viel Zeit in Anspruch genommen, aber doch genug dass es sich nicht direkt gelohnt hat nochmal heim zu gehen. Deshalb habe ich vor meiner Insanity Class lediglich einen Zwischenstopp in der Bibliothek eingelegt, wo ich Alena getroffen habe - sie hat fleißig gelernt, ich habe fleißig gelesen. Danach beim Insanity hab ich wieder ordentlich geschwitzt, aber es hat sich wie immer gut angefühlt. Daheim gab es nur ein schnelles Dinner (lang lebe der Erfinder der 1-Pot-Rezepte: Alles in einen Topf, paar Minuten kochen lassen, fertig) und eine wohlverdiente warme Dusche.
Dienstag war dagegen ein bisschen anders als gewohnt: HAPPY HALLOWEEN! Normal bin ich ja von ganzem Herzen Team Reformationstag, aber weil das hier in den Staaten kein Schwein kennt bin ich diesmal dem Hype erlegen. Schon morgens beim Yoga hatte eine Katzenohren auf. Wir haben uns auf Handstände vorbereitet - yay. Vor Handständen hatte ich in der Schule immer Schiss. Anyway, nach dem Yoga bin ich erst nochmal heim und habe nach dem Lunch angefangen mich fertig zu machen. Meine Kostümauswahl stand zwischen Prinzessin Leia oder Rosie the Riveter; geworden ist es letztere, weil ich dafür alles da hatte und nur die Haarbürste und den Schminkpinsel schwingen musste. Das Ergebnis konnte sich auch gut sehen lassen! :D
In voller Montur bin ich dann arbeiten gegangen, denn wenn ich schon die berühmte Halloween Parade in Ashland verpasse dann hole ich Halloween eben zu mir. Den Kürbiskuchen vom Sonntag hatte ich auch dabei und so haben wir alle das beste draus gemacht. Natürlich war wegen dem Halloween Trubel in Town auch keiner da der Hausaufgaben hätte machen müssen, und so habe ich in der Zeit meine eigenen Hausaufgaben gemacht. Der Kurs abends ist zum Glück ausgefallen, sodass ich wenigstens den Abend frei hatte um was zu unternehmen. 
Halloween Shenanigans Pt. 1
Nach der Arbeit bin ich nur schnell heim, habe mir fix Abendessen gemacht und bin danach los um Riho zu treffen, die bei der Parade war und inzwischen mit einigen ihrer Freunde bei einem Drink im Wohnheim zusammen saß. Das war eine ganz gemütliche Runde und ein guter Start. Alena hat dann angerufen und ich bin nach Downtown Ashland aufgebrochen um sie und Cora im Irish Pub zu treffen.
Halloween Shenanigans Pt. 2
Nachdem ich mir das "Alt genug Bändchen" geholt hatte ging der Abend so richtig los. Viele random people mit denen man so Bekanntschaft gemacht hat, und alles sehr lustige Gesellen. (Auch wenn ich nicht verstehe warum man unschuldige Einhörner oder Engel mit so kurzen Kostümen umsetzen muss dass da nix unschuldiges mehr dran ist 🙈) Jedenfalls hatten wir alle sehr viel Spaß bei der ein oder anderen Runde Billard und dem ein oder anderen Drink. Das beste: Ich habe genau 2$ ausgegeben 😂 Der Abend nahm so seinen lauf und wurde immer lustiger, ich bin irgendwann heim und wirklich nur noch ins Bett gefallen (sprichwörtlich).
Am nächsten Morgen habe ich beide Wecker großzügig überhört, war aber noch ausreichend zeitig vor der ersten Vorlesung wach um mir zu überlegen ob ich wirklich hingehen sollte. Mein Körper hat definitiv nein gesagt, aber der Kopf hat am Ende gewonnen. Etwas (sehr) übermüdet saß ich dann in Literatur und hab das ganze eher über mich ergehen lassen als tatsächlich da zu sein. (Shame on me, aber shit happens - und hey, ich war immerhin da! 😅) Über die Mittagspause bin ich heim und hab nochmal eine halbe Stunde geschlafen. Danach ging es mir zwar besser aber bei weitem noch nicht super. Trotzdem hab ich mich zu Kartographie gezwungen, es überstanden und dank GPS-Daten sammeln an der frischen Luft war das ganze auch nur halb so schlimm. Insanity habe ich abends zum Wohle meines Körpers dennoch sausen lassen (das hätte mich glaube ich umgebracht) und bin nur nach Hause um meinen Kater mit Rührei und Salzkartoffeln endgültig auszukurieren (bestes Katerfutter ever!). Zeitig zu Bett gehen und am nächsten Tag sah die Welt schon wieder besser aus.
Morgens im Yoga war ich echt fit und (fast) bereit, meine Welt kopfüber zu drehen - im Handstand. Nach einigen Aufwärmübungen (der Pilates Teil schafft mich immer wieder) ging es dann auch schon los. In Partnerarbeit haben wir uns an der Wand hochgearbeitet - und ich habe es geschafft! Es hat mich einen riesen Haufen Überwindung gekostet, aber ich hab es alleine in den Handstand geschafft! In Anbetracht dessen dass ich das erste mal in meinem Leben tatsächlich auf meinen Händen gestanden hab (danke an die Sportlehrer im Gymi für die unnötige Angstmache/Unfähigkeit die Angst zu nehmen/Unfähigkeit ordentliche Techniken zum "Nicht umfallen" beizubringen) war das 'ne ziemlich große Sache für mich und es hat sich echt gut angefühlt. Ich bin auf jeden Fall angefixt und will unbedingt weiter üben, dass ich irgendwann auch die Wand loswerde 😁
Mit neuer Energie ging es dann in den Rest des Tages. Über die Mittagszeit habe ich zuhause mein Zimmer aufgeräumt und ein paar Hausaufgaben gemacht, Nachmittags hatte ich ja wieder Schicht im Language Lab. Da kamen sogar diesmal Leute vorbei um mit mir zu üben! :D Einen davon hatte ich am Dienstag in der Bar getroffen und als er in der Tür stand konnte ich mich sogar erinnern ihm gesagt zu haben dass er unbedingt vorbeikommen muss 😅 Der andere war schon vorher mal da gewesen einfach um den Sprachgebrauch zu üben. Ich hatte also tatsächlich mal etwas zu tun, und es hat echt Spaß gemacht. Die Wilde Mischung aus Englisch, Deutsch und Denglisch ist für mich linguistisch echt interessant. Auch zu sehen wie das Deutsch bei den Amis von Englischen Sprachstrukturen beeinflusst wird ist richtig interessant und bringt mich hier und da immer wieder zum Lächeln (Language 1 Interference nennt man das - sehr cooles Phänomen). Linguistik ist schon was feines. Und es beweist mir, dass ich definitiv das richtige Studiere :D
Nach meiner Schicht im Lab war ich dann als Ersatz für Mittwoch beim Insanity und habe da "nachträglich" ein ordentliches Workout reingekriegt. Es war auch nicht so hammerhart wie sonst manchmal, aber immer noch effektiv genug.
Abends war dann auch nichts weiter außer ein fixes Dinner, eine Folge Empire (meine aktuelle Serie) und ein wenig Lesen für die Uni angesagt.
Alles in allem bisher eine lustige Woche (wenn man Mittwoch ausklammert). Auch wenn ich die Heimat immer noch hin und wieder schmerzlich vermisse - ein weiteres zuhause habe ich in Ashland inzwischen allemal gefunden.
Ihr hört bald wieder von mir! Bis dahin, lassts krachen und bleibt euch wie immer treu (:

Sonntag, 29. Oktober 2017

Tag 38 - 40: Videoshoots, Zombie Smoothies, und jede Menge Kürbis

Ja - es ist ein grüner Smoothie mit pinker Schlagsahne on top.
Mhhhhmm, Gehirn!
Freitag verlief relativ entspannt. Vormittags war ich bei einem Videoshooting, das von unserem Internationals Program angeleiert wurde. Es ging darum ein Promovideo für die Internetpräsenz des International Office von SOU zu produzieren, um dafür zu werben dass möglichst viele Internationale Studenten zum Austausch nach Ashland kommen - da ich sowieso ein Rampensau- Gen habe war das keine große Sache weiter für mich. Und wenn es einer nationalen Kampagne etwas nützt, warum nicht. Das Endprodukt verlinke ich hier im Post, ich bin nämlich tatsächlich kurz zu sehen! (in diesem Zuge auch Props an Maya :D) Nach dem Videodreh war ich mit meiner Mitbewohnerin Riho und ein noch ein paar Japanern in Downtown Ashland, denn als klassische #basicwhiteb*tch musste ich den Zombie- Smoothie bei Starbucks ausprobieren. Der war nicht mal so schlecht! :D Außerdem haben wir noch einige Kostümshops unsicher gemacht, denn Halloween ist nicht mehr weit! Eigentlich wollte ich nachmittags noch für Kartographie lernen weil wir da in der folgenden Woche
ein Midterm Exam hatten, aber so richtig ist das nichts geworden. Stattdessen habe ich für eine Weile mit Sophia telefoniert (lang leben Whatsapp Videoanrufe!) und fröhlich prokrastiniert.


Am Samstag war dafür ein bisschen mehr geplant. Vormittags habe ich ein bisschen was für die Uni gemacht, mir dann schnell Lunch reingezogen und bin ab zum Football. Ich hatte zwar niemanden der mitgegangen ist, aber es war das letzte Spiel der regulären Saison vor den Playoffs, also konnte ich mir das nicht entgehen lassen. Die Stimmung war entsprechend spitzenmäßig und die Raiders sind direkt wieder ordentlich in Führung gegangen. Nach der ersten Halbzeit habe ich Jeanne getroffen (die Französin die mit mir im Language Lab arbeitet) und habe den Rest des Spiels mit ihr geschaut. Der Sieg war dann Mitte des letzten Quarters eine sichere Sache und wir sind gegangen, weil wir beide ziemlich Hunger hatten. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Jeanne zuhause sind wir zur Night of 1000 Pumpkins weitergezogen, weil es dort für 5$ Eintritt all you can eat gab. Das Event wurde vom Farming Program der Uni veranstaltet, um sozusagen die Saison abzuschließen. Es gab Kürbis- Tacos zum selbst basteln, eine Build Your Own Salad Station und natürlich Suppe mit Kürbis. Alles richtig lecker und für die 5$ haben wir beide echt gut gegessen.
Außerdem konnte man wenn man wollte einen Kürbis anmalen, oder aber einen selbstgeschnitzten Kürbis zum Wettbewerb anmelden. Einige der Exemplare seht ihr auf den Bildern. Halloween lässt grüßen! Insgesamt haben wir zwar nicht viel Zeit dort zugebracht aber es war trotzdem ein schöner Nachmittag bei klasse Wetter. Mit vollem Bauch ging es zurück zum Stadion, denn dort hatte auch die Fußball (Soccer) Mannschaft ihr letztes Saisonspiel. Schon bevor wir richtig da waren war das erste Tor gefallen, und obwohl vergleichsweise wenig Leute da waren war die Stimmung gut. Ich bin nach der ersten Halbzeit gegangen, eigentlich um zu lernen, was am Ende aber nicht richtig geklappt hat: Ich habe einen Film geschaut und bin dann schlafen gegangen.
Am Sonntag vormittag habe ich dann ausgiebig mit Cindy geskyped, das war echt mal wieder nötig. Beste Freundinnen kann man eben einfach nicht ersetzen. Es hat so gut getan mit ihr zu reden und einfach ein bisschen Zeit zu verbringen, egal wie weit die Entfernung derzeit ist. Deshalb habe ich dann gleich noch einen Anruf an meine Eltern nachgeschoben, und im Anschluss noch einen mit Angie. War sehr cool mit allen zu quatschen - gegen Nachmittag bin ich dann einkaufen gegangen, hab mein Essen für die kommende Woche vorbereitet und so getan als würde ich für meine Midterms lernen. Viel zu retten war da aber nicht mehr, ehrlich gesagt.
Anyway - ein schönes Wochenende war's.
Ich empfehle euch nun dringen, den nächsten Post zu lesen; denn Halloween steht vor der Tür!

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Tag 34 - 37: Life in the Library pt. 2 und wilde Besucher

Die Überschrift verrät es schon: Das nächste Englisch Paper hat mich in der Bibliothek festgehalten. Dort habe ich nach Literatur und Kartographie dann tatsächlich ein bisschen was geschafft für mein Paper und andere Hausaufgaben, bevor ich mich den freudigeren Dingen des Lebens hingegeben habe und in die Planung gegangen bin wofür ich alles schönes Geld ausgeben will im Dezember. Denn im Dezember habe ich frei. Ich werde nicht nur in Ashland rumhocken. Deswegen habe ich angefangen, unterschiedliche Routen zu basteln und grobe Kostenaufstellungen zu machen. Der Start sieht schonmal nicht schlecht aus, wie es am Ende alles wird muss sich dann zeigen. Ein feiner Trip wird es allemal. (:
Die Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen habe ich dann noch beim Insanitykurs rausgeschwitzt. Zuhause hat dann eine feine Überraschung auf mich gewartet: Große Post aus der Heimat! Meine Eltern hatten mir meine Herbst und Winterklamotten hinterhergeschickt und die waren jetzt auch endlich da. Außerdem im Paket enthalten waren eine Ladung Raacherkerzln und entsprechendes Equipment. Weihnachten kann kommen!
Dienstag früh war wie jede Woche Yoga angesagt, als Entspannung vorm Paper Marathon sozusagen. Als es dann jedoch hieß, dass die Ergebnisse der Geoklausur in Deutschland endlich einsehbar sind, war es vorbei mit der Entspannung. Vor allem wo sich dann herausgestellt hat dass man die Ergebnisse erst erfragen musste und es keine allgemeine Liste gab. Infolgedessen hab ich erst mit Sophia telefoniert (die ja auch in den Staaten "festsitzt" und auf die Ergebnisse gewartet hatte) und dann auch noch mit Sam, weil doppelt auskotzen besser hält. Nachdem mein allgemeines Aggressionslevel ob der Gesamtsituation wieder etwas abgeflaut war habe ich meine Frustration in Motivation gebündelt (mehr oder weniger) und mich wieder der Literaturanalyse für mein elendes Englisch Paper hingegeben. Das hatte ich dann gegen Mittag tatsächlich soweit fertig dass ich damit zum Proofreading nochmal eben ins Writing Center gegangen bin, das habe checken lassen und dann gleich noch ausgedruckterweise abgegeben habe. Bam, in your face. Es war garantiert keine Meisterleistung, aber in dem Moment war mir das ziemlich egal ehrlich gesagt. Arbeit im Language Lab war dann ähnlich entspannt wie immer, und ich konnte nebenher noch ein paar meiner anderen Geo-Hausaufgaben fertig machen. Der Humangeographie Kurs selbst war abends anstrengend wie eh und je (Note to self: nächstes Semester keine Abendkurse mehr) und danach war ich ziemlich worn out.
Hach ja, hübsch ist unser Campus
ja schon...
Mittwoch sah aus wie eh und je, mit ein paar extra Stunden in der Bibliothek, weil ich mehr oder weniger konzentriert für meine Midterms gelernt habe. Und weiter Reisepläne gemacht habe. Und sonstige aufgeschobene Hausaufgaben aufgeholt habe. Zwischendrin war dann wieder ein bisschen Frust ablassen bei Sophia angesagt weil die Geo Klausur in Deutschland nicht ganz zu meiner Zufriedenheit verlaufen war, aber das ließ sich dann auch nicht mehr wirklich ändern. Und Abends Insanity hat auch wieder geholfen das ein bisschen abzuhaken. 
Es ist wirklich ein echtes Stinktier!!
Donnerstag lief ebenfalls wie üblich: Yoga, Bib, arbeiten. No big deal. Nachdem ich zuhause schnell einen Bissen zu essen eingeworfen habe bin ich nochmal zurück in die Bibliothek, weil dort eine Gastsprecherin über ihr Unternehmen gesprochen hat. Das nennt sich "Good Traveler" und ist sozusagen ein Programm, wo man sich als freiwilliger Helfer für Trips melden kann und dann dort wo es gebraucht wird in Hilfsprogrammen eingesetzt wird (zum Beispiel Brunnen graben in Afrika oder eine Schule bauen in Südamerika oder so). War schon sehr interessant, auch weil es grundsätzlich darum ging, wie man sich als Tourist "richtig" benimmt. Ich behalte das auf jeden Fall im Hinterkopf - man weiß ja nie, wo es einen mal so hin treibt.
Nichts Böses ahnend bin ich zurück nach Hause gelaufen, und gerade war ich in unsere Einfahrt eingebogen als ein Geräusch mich stutzig gemacht hat. Für ein Reh klang es zu klein, und ich hatte sofort eine Vermutung, die sich im Licht meiner Handytaschenlampe bestätigt hat: Da ist tatsächlich ein Stinktier durch die Büsche spaziert! :D Ganz vorsichtig bin ich noch ein bisschen näher rangepirscht, allerdings außerhalb der Reichweite - ein halbwegs gutes Foto habe ich erwischt, dann ist es eilig davon gewackelt 😂Wie gesagt, eigentlich fehlt inzwischen nur noch der Bär vor meiner Haustür.
Damit war auch schon mehr oder weniger Wochenende! Wie das so lief, lest ihr wie immer im nächsten Post (:
Bis dahin, lassts krachen - und bleibt euch wie immer treu!

Sonntag, 22. Oktober 2017

Tag 31 - 33: Homecoming weekend

Oho, was haben wir denn da:
Schnee auf den Bergen rund um
Ashland!
Bisher war die Woche relativ ereignislos wie ich gesagt hatte - nicht zu verachten war aber die Homecoming Week, eine Mottowoche die mehr oder weniger nur deshalb stattfindet, weil die Sportteams nach einer Reihe von Auswärtsspielen wieder in Town waren. Home coming halt. Da war für jeden Tag eine bestimmte Klamottenfarbe angesetzt, und es gab unterschiedliche Aktionen auf dem Campus und in Ashland. Die Parade am Donnerstag habe ich dank der Arbeit verpasst, aber was solls. Freitag ist bei mir ja immer der erste Tag vom Wochenende, und das bedeutet für mich Starbucks und lernen. Gegen Mittag bin ich deshalb nach Downtown Ashland gepilgert und habe mich mit meinem Literatur-zeug dort breitgemacht und gelesen. Irgendwann als ich zufällig von meinem Buch hochgeguckt hab sehe ich doch tatsächlich die netten anderen Damen aus Deutschland, die anfangs nichts mit mir zu tun haben wollten. Umso mehr war ich überrascht als sie sich zu mir gesetzt und tatsächlich mit mir geredet haben. Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung. Den Rest des Tages habe ich nur noch ein paar Hausaufgaben gemachtaber sonst nicht mehr viel zustande gebracht.
Samstag vormittag hatte ich dann eigentlich vor, das Paper zu schreiben was bis zum folgenden Mittwoch fertig sein musste, aber so richtig ist daraus nichts geworden. Eine grobe Outline hatte ich zustande gebracht, aber da Sophia zwischendrin angerufen hat war das eher nebensächlich :D Mit ihr zu quatschen war auch mega cool, nebenher habe ich mich dann eins nach dem anderen für Football fertig gemacht. 
Denkst nichts böses - spaziert ein
Hirsch durch den Garten
Vor Ort am Stadion habe ich mich mit Alena getroffen, die schon Plätze gesucht hatte (ich war mal wieder meine typischen 5 Minuten zu spät :P) Und so saßen wir dann da eingepackt in Decken und Jacken ohne Ende, denn es war echt kalt :P Der Stimmung hat das keinen Abbruch getan und die Raiders haben ihren Winning Streak erfolgreich fortgesetzt. Bisher läuft die Saison echt extrem gut für unser Team! Da macht zuschauen gleich umso mehr Spaß. Nach dem Spiel war ich bei Carolina - sie war letztes Jahr in Deutschland zum Auslandssemester und wir sind über drei Ecken connected worden. Wir haben gemütlich einen Tee getrunken und ein bisschen gequatscht; Sie  möchte ihr deutsch nicht vergessen, da kommt es ganz gelegen sich immer mall zu treffen, und für mich mindert es das Heimweh wenn ich ein bisschen deutsch reden kann. Im Anschluss war ich noch auf nen Sprung bei Cora und habe dort einfach kurz auf einen Donut mit rumgehangen. Ein bisschen nichts tun muss auch mal sein. Spätestens als das Husky Baby von Cora's Vermietern (oder deren Sohn, keine Ahnung) ins Spiel kam, war der Tag perfekt. 
Wie, es ist Oktober? Lass uns
aufblasbare Spinnen auf unser
Hausdach installieren!
Sonntag stand nix weiter als das übliche auf dem Plan: Hausaufgaben, Einkaufen, Mealprep. Sonst keine weiteren Vorkommnisse. Der Fortschritt mit meinem Paper war nach wie vor nur mäßig, aber ich hatte ja noch Montag und Dienstag Zeit.
Wie das dann tatsächlich lief lest ihr im nächsten Post. Bis dahin, lassts krachen, und bleibt euch wie immer treu (:

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Tag 27 - 30: Ein bisschen Normalität, und skypen mit Oma!

Eins muss man sagen, unser Campus ist schon schön
Neuer Montag, neues Glück - sprichwörtlich. Wir haben unser erstes Position Paper in Literatur zurückbekommen (nach einem Wochenende, like what? Da können deutsche Dozenten echt noch was lernen) und ich hatte auf Anhieb solide 95%. Und da wir das ganze noch mal überarbeiten dürfen und am Ende die bessere Note zählt mach ich mir da mal so gar keine Gedanken, dass das richtig gut wird. Und es gibt mir Hoffnung für die kommenden Papers, denn die Professorin meinte, dass es eigentlich unmöglich sei bei ihr auf Anhieb wirklich gute Noten zu kriegen. Anscheinend haben sich Deutsch- und Englischleistungskurs doch noch bewährt! Nach der Mittagspause stand wie eh und je Kartographie auf dem Plan, was auch wieder ziemlich interessant war. Den Rest des Tages habe ich nicht mehr viel gemacht, außer den Google Play Store auszutricksen dass ich an die amerikanischen Apps ran komme (lang lebe die Uni Email Adresse!) und abends noch ein kurzes aber dringend notwendiges Telefonat mit Sam zu führen, weil das mal wieder dringend nötig war. 
Language tutor power! (oder,
ähemm, Langeweile)

Dienstag früh ging es wieder zum Yoga, danach hatte ich frei bis nachmittags arbeiten und Abends Humangeo angesagt waren. Wie gesagt, nicht mein Lieblingskurs, aber nützt ja alles nichts.
Am Mittwoch morgen habe ich nach dem Frühstück schnell zuhause angerufen weil Oma Geburtstag hatte und ich da unbedingt hallo sagen und gratulieren wollte. Da hat sich nicht nur Oma gefreut, sondern auch der Rest der versammelten Familie (: Es war auch sooooooo schön mein Patenkind mal wieder zu sehen, und er hat erstaunlich schnell geschnackelt was ich in dem Handy zu suchen hab statt direkt vor Ort zu sein :D Die Classes danach liefen wie immer, und so langsam kehrt tatsächlich nach und nach Normalität ein. Unser Uni Campus ist zurzeit dank Laubfärbung uuuunfassbar pretty und es macht fast schon Spaß zwischen den Gebäuden hin und her zu laufen. Abends war wieder Insanity und ordentlich schwitzen angesagt - was muss das muss.
Donnerstag war eine abgespeckte Version von Dienstag: Yoga, Freizeit, Arbeiten. Und keine weiteren besonderen Vorkommnisse. Bisher einfach nur eine ziemlich normale Woche. Wer hätte das gedacht.
Alles vom Wochenende gibts im nächsten Post. Bis dahin, lassts krachen und bleibt euch wie immer treu (:

Sonntag, 15. Oktober 2017

Tag 24 - 26: "Falling" for Ashland and White Water Rafting!

Japanischer Garten - sooooooo pretty!



Freitag ist bei mir der erste Tag vom Wochenende. Unifrei! 🙌Deshalb habe ich vormittags das schöne Wetter genutzt um im Lithia Park in Ashland ein paar schöne Herbstfotos zu schießen. Die Bäume hatten sich in ihre schönsten Farben gekleidet und das musste ich natürlich festhalten. Ein paar Eindrücke sind im Post verteilt.

Nach dem Spaziergang mit der Kamera war ich in einem unfassbar coolen Second Hand Bücherladen, wo die Regale wirklich vom Boden bis unter die Decke vollgestopft waren mit allen möglichen Büchern. Sortiert nach Genre und Autor, und man hat sich ein bisschen gefühlt als wäre man in einer anderen Welt. Richtig cool. Ich habe eine Weile gestöbert und mir dann für unfassbar wenig Geld ein Buch von Ken Follett geholt, was ich eh auf meiner Liste hatte. Damit ging es ab zu Starbucks, wo ich mir zur Feier des abgegebenen Papers einen Kaffee geholt habe und mir dann mit dem Buch einfach nur ein wenig Zeit für mich genommen habe. Es tat so gut. Starbucks heißt für mich Auszeit. Durchatmen. Der Effekt, wenn man sich mit dem Kaffee in der Hand hinsetzt und nicht anders kann als durchzuatmen ist unschlagbar. Den Rest des Tages hab ich auch entspannt verbracht und wirklich einfach nur gelesen, und zwar etwas das nicht Fachlektüre ist. Es tat so gut. Außerdem habe ich gebacken, denn für abends hatte Jiyoung aus Korea Riho und mich zum essen zu sich eingeladen. Sie hatte authentisch koreanisch gekocht, das war richtig lecker und wir hatten eine super Zeit gemeinsam mit ihr und noch zwei Amerikanerinnen von der Uni die Jiyoung kannte. Danach waren wir alle pappsatt, aber es hat sich total gelohnt.
















Die Nacht auf Samstag war dafür ganz und gar merkwürdig, ich bin halb drei mit brennendem Hals aufgewacht weil ich von einem Vulkanausbruch geträumt hatte (Like what) und mir das tatsächlich körperliche Schmerzen verursacht hat. Ich weiß nicht was es ist aber es macht keinen Spaß.

Der Samstag an sich war dafür umso spaßiger, denn es ging auf einen weiteren Rafting- Trip 😁 Das Outdoor Program hatte das für wenig Geld angeboten und Cora, Alena und ich haben uns angemeldet. Dort angekommen gab es erst ein Kennenlernspiel für die Gruppe (Vertrauensbasis schaffen und so), dann haben wir Lunch gemacht und schon ging es los. Wir sind ein Stück südlich nach Kalifornien reingefahren und haben dort dann kurz unser Mittagessen eingeworfen, die Boote fertig gemacht und uns in die überaus ansehnlichen Neoprenanzüge gezwängt. 😂 Ohne weiteres Federlesen ging es ab auf den Fluss, und weil ich ein Angsthase bin war ich nicht alleine in einem Kayak sondern auf dem großen Schlauchboot mit ein paar anderen Mädels. Nichtsdestotrotz hatten wir mega viel Spaß und sind das eine oder andere mal gut durchgeschüttelt und eingeweicht worden. Ein mega spaßiger Tag für alle Beteiligten.
Zurück in Ashland waren wir im Hawk (der Uni Mensa) essen; All you can eat Buffet nach dem Tag war eine sehr gute Entscheidung, unabhängig davon dass mir danach schlecht war. (Stichwort Foodkoma) 😂 Cora hat Alena und mich kurzerhand noch zu sich eingeladen, und wir haben den Whirlpool angeheizt und es uns noch so richtig gut gehen lassen. Das heiße Wasser und die Entspannung waren ein bisschen wie Himmel nach dem Tag im kalten Fluss :D Ein paar Bier später sind Alena und ich nach hause gegangen und ich bin erschöpft aber glücklich ins Bett gefallen.
Lernen mit Stil
Am Sonntag stand dann nichts als die übliche Beschäftigung an: Einkaufen, Meal prep, mit den Leuten zuhause kommunizieren, lernen. Ein ruhiges Ende für ein Klasse Wochenende.
Was in der Woche danach so ging, erfahrt ihr im nächsten Post. Bis dahin, lasst's krachen und bleibt euch treu. ♡

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Tag 20 - 23: "Mein Hirn kann kein Englisch mehr"


Pretty Skies in Ashland!
Das Semester kommt so langsam in Schwung - und damit auch das Arbeitstempo wenn es um die Abgabetermine geht. Am Wochenende hatten wir die Aufgabenstellung für mein erstes "Paper" (ist am Ende nichts weiter als ein Aufsatz zu einem bestimmten Thema) in Literatur bekommen. Da es dabei um nichts als Textanalyse ging (dass mir der Deutsch Leistungskurs irgendwann mal noch was bringt hätte ich auch im Leben nicht gedacht) habe ich mir insgesamt keine allzu großen Stress weiter gemacht - da allerdings einen Ansatz zu finden hat eine kleine Schwierigkeit dargestellt. Nach Literatur war ich kurz mit Cora und Alena essen und bin dann zum Science Building gedackelt, weil wieder Kartographie auf dem Stundenplan stand. Mit großen Erstaunen durfte ich feststellen dass ich auf das erste Lab souverän volle Punktzahl abgeräumt hatte und damit besser war als der Japaner, der neben mir saß. Das war ein kurzer Moment Bestätigung, bevor ich mich nicht mehr auf den Rest konzentrieren konnte. Mein Hirn ist in letzter Zeit überall und nirgendwo. Hallo Kulturschock! Zwischen Kartographie und Insanity war ich dann in der Bibliothek und habe versucht, mit dem Position Paper für Literatur anzufangen. Einen konkreten Ansatz hatte ich da zwar noch nicht, aber eine grobe Ahnung von dem eventuellen Gerüst wie das Paper aussehen könnte. Beim Sport konnte ich dann glücklicherweise gut abschalten und hab mich darauf konzentriert nicht im eigenen Schweiß auszurutschen (eklig aber let's be real, an Insanity ist nichts pretty). Daheim war dann schnell Abendessen und noch ein bisschen Uni vorbereiten angesagt, aber alt bin ich an dem Abend nicht mehr geworden.
Kein Kommentar. (Ich sag ja nix
pretty)
Dienstag morgen war wieder Yoga, und holla die Waldfee, war das eine gute Yogastunde. Ich bin mächtig ins Schwitzen geraten, aber so tiefenentspannt wie ich mich danach gefühlt hab, das gab es lang nicht mehr. Der Tatsache, dass ich mich danach in die Bib setzen musste um an meinem Englisch Paper zu arbeiten war das zwar nicht zuträglich, weil ich mehr als einmal fast eingeschlafen wäre (der Entspannungsfaktor war real ich sags euch), zwischenzeitlich musste ich meinem Lieblingskommilitonen zuhause seelischen Beistand leisten, woraufhin ich wieder wach war (Ach Sam... Grüße nach Ludwigsburg! :D) und bei meinem Paper zum Glück auch ein Stück vorangekommen bin. Nach der selbstverordneten Mittagspause (Ich hatte keine Class sondern reintheoretisch frei) habe ich kurz im Writing Center vorbeigeschaut, um mir für besagtes Paper ein bisschen Feedback und Hilfe zu holen. Die Lesen da praktisch einmal deinen Aufsatz durch und geben Tipps zur Formulierung etc. Und für mich als nicht- muttersprachler war das echt praktisch. Außerdem sind die Zitierrichtlinien in den Staaten anders als in Deutschland, und da durchzusteigen ist nicht das einfachste. Der Termin im Writing Center hat aber echt geholfen und mein da noch viel zu langer Paragraph wurde gut auf das Wesentliche eingedampft. (Jeder der das hier liest kennt meine Neigung zur Wortakrobatik. Sorry not sorry :D) Danach war ich arbeiten, aber da mal wieder maximal eine Person zum Deutsch sprechen da war habe ich nebenher Hausaufgaben gemacht. Nach den zwei Stunden im Language Lab hatte ich dann noch eine Stunde Zeit bis Humangeo angefangen hat, die ich auch zum Lesen genutzt habe. Auf dem Weg zur Class standen mir dann erstmal ein Haufen Rehe im Weg. Die haben mich geflissentlich ignoriert, und eigentlich sollte ich auch nicht mehr überrascht sein. Die Viecher sind überall :D Humangeo hab ich mehr oder weniger über mich ergehen lassen (Late night classes nerven) und zuhause dann nur noch ein paar Sachen für die Uni vorbereitet.
Drei Tage schönes warmes Wetter
und Zack, überall Waldbrandrauch.
Ach Oregon...
Die Nacht war mal wieder gezeichnet von merkwürdigen Träumen und schlechtem Schlaf, nicht so cool. Mittwoch war erst wieder Literatur und dann Kartographie dran, und in beiden Classes hätte ich zwar Dinge zur Diskussion beitragen können, aber eben nur auf deutsch. Mein Hirn wollte kein Englisch mehr verarbeiten. Ich verstehe mein Hirn, ich hätte auch keine Lust an seiner Stelle Tag und Nacht in einer Fremdsprache zu denken, auf akademischen Level. Das hat das Paper nicht unbedingt einfacher gemacht, aber darum habe ich mich erst wieder am Donnerstag nach Yoga gekümmert. Gleiches Spiel wie am Dienstag, und obwohl ich dann mit dem letzten geschriebenen Satz und fertiger Formatierung intellektuell ausgelaugt war, ich hatte es fertig und habe es vor der Arbeit gleich noch abgegeben. Puh. In dem Moment war ich nur froh, dass ich es los war.
Die Tage habe ich mehr oder weniger komplett an der Uni verbracht, deswegen konnte ich das Wochenende kaum erwarten. Was da so ging, lest ihr im nächsten Post.
Bis dahin, lassts krachen und bleibt euch wie immer treu ♡

Sonntag, 8. Oktober 2017

Tag 17 - 19: "First Friday" und Indianer mit Loopmaschine

Prost Riho!
Kurzer Nachtrag zum Thema Schlaf vorab: Ich weiß nicht was genau mein Unterbewusstsein dazu veranlasst solchen Blödsinn zusammenzuspinnen aber in letzter Zeit träume ich so dermaßenen Unfug, dass ich gut und gerne mal nachts davon aufwache. Uncool, und leider auch in der Nacht auf Freitag der Fall gewesen. Und dann auch nicht nur kurz, sondern gleich mal richtig wach für ne halbe Stunde. Hoffe das gibt sich bald wieder.
Freitag vormittag war bei mir sonst nichts weiter los, ich hab nur einige Dinge für die Uni erledigt, denn Hausaufgaben gibt es hier immer genug. Da bin ich zum Glück ganz gut voran gekommen und konnte nachmittags zum "Social" des Outdoor Program gehen. Sozusagen einfach nur ein zwangloser Treff für alle die sich für Outdoor Aktivitäten interessieren. Es gab essen for free, und da sagt man ja nicht nein. Riho war auch da und wir haben eine Weile gemütlich mit da rumgesessen, die Slackline unsicher gemacht, den anderen beim Frisbee spielen zugeschaut und den einen oder anderen Happen gegessen.
Danach sind Riho und ich weiter nach Downtown Ashland gezogen um uns die Green Show anzuschauen. An dem Tag war eine Impro- Theatergruppe da und das war echt richtig witzig. Zitat: "Make haste! And then Whiskey!" 😂 Die haben sozusagen aus drei zufällig vom Publikum vorgeschlagenen Wörtern ein Theaterstück im Stil von Shakespeare gemacht - 5 Akte und alles drum und dran. Echt gut und wir hatten jede Menge Spaß! Nach der Show wollten wir beide noch nicht so richtig nach Hause, da kam es wie gerufen, dass "First Friday" in Ashland war. Jeder erste Freitag im Monat bedeutet da jede Menge Live Musik, günstige Drinks und Kultur für alle. Das haben wir uns nicht entgehen lassen und sind in eine Bar gegangen, wo nicht nur eine recht gute Band gespielt hat, sondern wir uns auch ein bisschen durch die Braukultur Oregons probiert haben. Hach ja - 21 sein ist was feines :D
Den Samstag hab ich dann zuhause verbracht und mich mit meinen Uni Assignments befasst. Wie gesagt - Lesen darf ich hier genug.
Ja - der Indianer hat gerappt. Mit
einer Loopmaschine :D
Sonntag früh hab ich denn erst mit Andela telefoniert (Grüße nach Kopenhagen!), gegen Mittag war ich einkaufen, hab nachmittags mein Mittagessen für die Woche vorbereitet und nebenher mit Sophia telefoniert (Grüße nach North Carolina!), bevor ich dann abends nach Downtown zur Greenshow gegangen bin. Der Indigenous People's Day stand bevor - auch bekannt als Columbus Day, aber weil es einige Leute nicht so cool finden einen Eroberer zu feiern der nicht besonders nett zu den Indianern war wurde der Tag in einigen Teilen der USA umbenannt und jetzt werden da eben die Natives gefeiert. So auch in Ashland, und weil es in dem Landstrich hier etliche Indianerstämme gibt waren die da involviert und haben traditionelle Lieder und Tänze performt. Einer der Indianer war in voller Festmontur da, mit Federn und allem drum und dran, und der hat nicht nur traditionell getanzt und gesungen, sondern auch gerappt und live Beats mit seiner Loopmaschine gebastelt. Jetzt hab ich glaub' ich echt alles gesehen :D Es war auf jeden Fall echt interessant sich das ganze anzuschauen und ein bisschen was über die Kultur zu lernen. Nach der Green Show bin ich dann nur noch heim, habe ein bisschen mehr gelesen (what else) und schon war das Wochenende auch vorbei.
Die Woche die ziemlich beknackt angefangen hat hat damit noch ein gutes Ende gefunden und ich konnte erfrischt in den neuen Montag starten.
Was da so ging lest ihr im nächsten Post. Bis dahin, lasst's krachen und bleibt euch wie immer treu ♡




Donnerstag, 5. Oktober 2017

Tag 13 - 16: Heimweh lässt grüßen

Oh deer! Läuft bei denen... Am
helllichten Tag mitten auf'm
Parkplatz :D
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles - richtig uncool wie die Woche angefangen hat.
Montag morgen war ich eigentlich richtig gut drauf. Gut gelaunt ging es zum Literaturkurs und danach beim Lunch habe ich wieder zufällig Cora getroffen, mit der ich schon in der Woche davor kurz gequatscht hatte. Sie ist auch aus Deutschland und gehört zu einer der zwei größeren "Gruppen" die aus Deutschland hier sind. Ihr hatte ich in der vergangenen Woche meine Nummer gegeben, dass sie mich zu der Whatsapp Gruppe einladen konnte, weil ich mich gern mit den anderen Germans verknüpfen wollte - kann ja nicht schaden. Jedenfalls, ich hatte bis dahin nichts wieder gehört, aber wir sind alle mit Hausaufgaben beschäftigt und ich vergesse auch mal etwas, no big deal also. Zumindest bis Cora mir erzählt hat dass sie wohl meine Nummer rumgeschickt hatte, aber einige der anderen Teilnehmer kein sonderbares Interesse daran hatten mich dort aufzunehmen, um es mal nett auszudrücken. Wohlgemerkt hatte keiner der betreffenden Personen bisher auch nur ein Wort mit mir gesprochen, weshalb ich schon ein bisschen (sehr hart) vor den Kopf gestoßen war. Eine total beknackte Geschichte und Situation, die ich absolut nicht verstanden habe. People suck. Aber ein bisschen Konnektivität und Höflichkeit kann man doch erwarten wenn man mehr oder weniger in der gleichen Situation steckt wie alle anderen, oder? In dem Moment kam dann die ganze Ladung Heimweh, die sich übers Wochenende noch aufgestaut hatte, auf mich eingeprasselt - und das ziemlich erbarmungslos. Vor Kartographie hab ich mich schonmal per Sprachnachricht bei Sam ausgekotzt, der mich zum Glück direkt so gut es ging wieder aufgebaut hat. Und deswegen bis sonstwann mitten in der Nacht wach geblieben ist 🙈 In dem Moment wollte ich echt nichts weiter als eine Umarmung von meinem besten Freund/besten Freundin/Schwester/Eltern/sonstigem Familienmitglied. Nachdem ich mich durch Kartographie gequält hatte bin ich dann erstmal heim und hab mich in mein Zimmer verzogen. Eigentlich sollte mir sowas ja egal sein, aber in dem Moment war es einfach ein bisschen viel und ich kam mir schlichtweg verarscht vor. Als nächstes hab ich mich bei Angie (studiert mit mir in Deutschland und ist gerade zum Auslandssemester in Dänemark) ausgekotzt, die mich auch wieder aufgebaut hat. Der emotionale Support war auf jeden Fall da - Danke Leute!
Insanity got me like...
Das Insanity Workout abends hat dann umso mehr geholfen die ganze Aggressionen abzubauen und danach ging es mir schon bedeutend besser. Meine Schwester war dann zufällig auch extrem zeitig wach und ich konnte noch kurz mit ihr quatschen während ich mir Abendessen gemacht hab. Puh. Der Tag hatte mich ziemlich mitgenommen.
Dienstag früh stand wieder Yoga auf dem Plan, das hat auch nochmal geholfen den ganzen Mist vom Vortag zu überwinden. In Deutschland war Tag der Deutschen Einheit, für mich stand normal Uni auf dem Plan. Da ich aber nur Abends Humangeo hatte blieb den Tag über genügend Zeit um nochmal mit Cindy zu quatschen, was auch sehr dringend nötig war, vor allem weil wir während dem Wochenende nicht viel Zeit miteinander hatten und ich diesen beknackten Montag überwinden musste. Leider war das Internet dank unserer Holzleitung zuhause im Erzgebirge ziemlich dürftig, aber es hat gereicht um die wichtigen Sachen zu kommunizieren und das ist das wichtigste. Geholfen hat es allemal. Die Zeit bis zur Humangeo Vorlesung habe ich dann damit verbracht genau jene vorzubereiten: Kapitel lesen, online Quiz abarbeiten usw. Die Vorlesung selber war dann ganz ok, auch wenn ich die Dozentin auf eine merkwürdige Art und Weise anstrengend finde. Sie redet ziemlich viel ohne tatsächlich etwas zu sagen und verzettelt sich in ihren eigenen Ausführungen. Für etwas was in zwei Sätzen gesagt werden könnte braucht sie sozusagen 20. Aber gut, für den einen Term halt ich es aus. Sie ist an sich trotzdem eine sehr interessante Persönlichkeit.
Mittagspause und gutes Wetter zum
Lesen nutzen - was sonst :P
Mittwoch war dann wieder Literatur angesagt, danach habe ich mich zum Lunch mit Cora und Alena (noch eine deutsche) getroffen und wir haben uns für eine Weile auf die Wiese gechillt - das Wetter hat es hergegeben. Kartographie danach lief ganz gut, vor allem weil mir die 100%- Bewertung vom ersten Lab aus der letzten Woche ordentlich Auftrieb gegeben hat. Auch diese Woche mussten wir wieder eines abgeben und das bedeutete viiiieeel Zeit vorm Computer. Da hat Insanity im Anschluss als Abschluss für den Tag richtig gut getan.
Donnerstag früh war dann wieder Yoga Class. Danach war ich ziemlich tiefenentspannt und habe "aus versehen" zweieinhalb Stunden Mittagsschlaf gemacht.
Fun Fact: Mein Hirn verarbeitet neue Eindrücke sprichwörtlich im Schlaf. Das heißt, wenn ich irgendwo reise, viele neue Sachen auf einmal sehe und dann noch den ganzen Tag in einer "fremden" Sprache denken, sprechen und arbeiten muss, schlafe ich in der Minute ein, wo ich zur Ruhe komme. Autofahrten und während dem Lesen sind da ganz klassische Beispiele. Gib mir fünf Minuten und ich bin voll weggeratzt.
Anyway - der Mittagsschlaf hat gut getan (und war anscheinen nötig), Nachmittags war ich nur noch ein paar wenige Sachen einkaufen und habe sonst nichts weiter gemacht.
So nach und nach pendeln sich die Dinge hier ein; und der Heimweh-Schub war auch durch, dank der riesen Unterstützung von zuhause. Danke dass ich mich auf euch verlassen kann!
Wie die ganze Geschichte weitergeht lest ihr im nächsten Post. Bis dahin, lasst's krachen und bleibt euch wie immer treu ♡



Sonntag, 1. Oktober 2017

Tag 9 - 12: "Rugby, Cheerleading oder beides?" und Bier zum Frühstück

Wie Sie sehen, sehen Sie mal
wieder nichts - Danke Waldbrand!
Am Donnerstag morgen war ich überrascht, dass ich mich fast ohne Muskelkater bewegen konnte, nach dem sprichwörtlich wahnsinnigen Insanity Kurs vom Vortag. Perfekte Voraussetzungen also, um nach dem Frühstück gut gestärkt zum Yoga zu gehen. Das war auch echt ein guter Kurs und ich freue mich tatsächlich drauf den Kurs durchzuziehen. Direkt im Anschluss war ich bei der "Involvement Fair" - Eine Art Messe für die ganzen Freizeitangebote die es an der SOU so gibt. Da konnte man sich in diverse Email Listen eintragen, je nachdem woran man eben interessiert war. Dabei ist mir das Outdoor Program (Ski fahren, surfen, White Water Rafting, Wandern, Backpacking etc.) ins Auge gesprungen, da habe ich mich direkt mal eingetragen, außerdem auch bei Rugby (den Versuch ist es wert) und bei Cheerleading (Sorry not sorry - es wäre schon witzig das auszuprobieren! Reizt mich tatsächlich) und dem Sustainability Club, den Ökos sozusagen. Insgesamt eine coole Sache um sich einen Überblick zu verschaffen. Während ich noch an der Uni rumsaß kam Lukas, ein anderer Austauschstudent aus Deutschland zufällig vorbei und hat sich einfach dazugesetzt. Kurz darauf kam auch noch Cora dazu (auch aus Deutschland) und wir haben uns einfach ein bisschen ausgetauscht über die Situation und wie alles so läuft. Ich hab Cora noch meine Nummer gegeben - die Connection kann schließlich nicht schaden. Den Nachmittag habe ich zuhause verbracht, denn es gab das ein oder andere Assignment (Hausaufgabe) zu bearbeiten. Außerdem habe ich noch ein paar Sachen besorgt, unter anderem Bier, denn Sam und ich hatten viel zu lang keine "Bier und quatschen Bro time" Episode mehr, das war dann fürs Wochenende angesagt.
Rugby Practice geht scharf!
By the way: Nach drei Tagen wunderbar warmem Wetter war leider auch die Waldbrandsituation ein wenig verschärft und die Luft war nicht ganz so super.
Am Freitag war vormittags ein Workshop wegen meinem Job im Language Lab, wo wir die ganzen Dinge mit Steuern, Lohnabrechnung und so weiter geklärt haben. Es hatte auch über Nacht geregnet, sodass sich der Rauch wieder ein bisschen gelegt hatte. Der Workshop Spaß hat dann auch locker bis zum Mittag gedauert, aber immerhin war der Papierkram damit vorerst erledigt. Nachmittags war dann Schnuppertraining beim Rugby angesagt. Jeanne, eine andere International aus Frankreich die morgens schon mit mir beim Job- Preparation- Workshop war, war auch mit da und später kam auch Zara aus Indien noch dazu. Im Training ging es dann erstmal um die Basics, und an sich find ich Rugby ziemlich interessant. Wenn die Trainingszeiten passen kann es gut sein dass ich mich da mit einbringe! Den Abend über habe ich nicht sonderlich viel gemacht, mein übermäßiger Koffeinkonsum über den Tag hat mich leider des Schlafes beraubt (ich lern es einfach nie) - irgendwann gegen Mitternacht hab ich mich dann allerdings gezwungen die Augen zuzumachen.
"Kein Bier vor 4" - in Deutschland
war es Abends, zählt also 
Samstag morgen war dann erst Frühstück und dann skypen mit Sam angesagt. Das hat zwar bedeutet dass ich frühs halb elf das erste Bier aufgemacht hab, aber was tut man nicht alles im Namen der Freundschaft. Außerdem war es nur ein (unfassbar überteuertes) Schöfferhofer Grapefruit (Deutschland Import lässt grüßen!) sodass es nicht so schlimm war. Und irgendwo auf der Welt ist es immer nach 4, von dem her passt das schon das eine mal. 😅 Nachdem wir eine Weile gequatscht hatten (was echt gut getan hat - Danke Sam!) hab ich mich dann aufgemacht um erst bei einem Treffen der International Student Association (kurz ISA) vorbeizuschauen, denn es hieß, dass es dort Pizza gibt. Wohl wahr: Jede Menge Pizza. Die war leider nicht mal sonderlich gut, aber mit Ranch Dressing dazu ging es schon wieder. Noch so ein Westküsten- Ding: Ranch Dressing zur Pizza, nicht nur zum Salat. Mag am Anfang merkwürdig klingen, aber wer auch immer auf die Idee gekommen ist, das zu kombinieren, hat einen Orden verdient. Beste. Kombi. Ever. (Nach Fritten mit Eis) Nach ein paar Stücken Pizza bin ich dann mit einigen anderen aus der ISA zum Football gegangen, denn wenn Home Game Time ist werden die Raiders im Stadion supportet. Vor allem wenn die Tickets für Studenten umsonst sind 😁 Die Stimmung war auch diesmal wieder echt klasse und die Raiders haben verdient gewonnen. Nice. Nach dem Spiel bin ich heim und habe noch ein paar Hausaufgaben gemacht, aber das war es für den Samstag auch schon.
Herbstlicher Kaffeebecher für den
koffeinhaltigen Einkaufssupport :D
Am Sonntag haben mich von frühs an über den Tag verteilt immer mal meine Mädels von zuhause angerufen, denn das Jugendfestival war in vollem Gange und ich hab die Heimat tierisch vermisst. Dank WhatsApp Videoanrufen konnte ich immerhin bei einem kleinen Teil vom Festival dabei sein und sogar kurz mit einigen meiner Lieblings- Bandmenschen quatschen (Props an Ryan von Twelve24 der sich einfach kurz mit mir in den Backstage gesetzt hat zum quatschen - ist doch egal wem das Handy gehört :D) Auch meine Schwester hat mich fleißig auf dem Laufenden gehalten und so konnte ich sogar während dem Wocheneinkauf "dabei sein" - Wlan im Supermarkt ist 'ne klasse Sache :D Nachmittags, sprich mitten in der Nacht in Deutschland, hat mich auch Cindy nochmal angerufen und wir hatten noch eine Minute miteinander. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei - komme was wolle. Daran geht kein Weg vorbei und daran kann mich auch nichts hindern. Vielen Dank an euch Mädels daheim dass ihr die Stellung so klasse gehalten habt! Große Vermissung und ganz viel Liebe für euch.
Nun ja - das nächste Update kommt bestimmt. Bis dahin lassts krachen und bleibt euch wie immer treu. 💪


Mittwoch, 27. September 2017

Tag 6 - 8: School started: Kulturschock Episode 2

 Nun geht er also los, der Uni- Alltag auf der anderen Seite der Welt. Einen Monat früher als meine Study Buddies in Deutschland darf ich jetzt wieder büffeln. Aber das ist ok, denn ich stürze mich gern kopfüber in Arbeit und LIEBE Uni. Kein scheiß. Haltet mich meinetwegen für verrückt, aber da springt der Ehrgeiz in mir an und ich will, wo es geht, Bestleistungen bringen.
Der Blick vom Science Building auf die Berge um Ashland
Nach einem ordentlichen Frühstück ging um 10.30 der erste Kurs los: US Literatur nach 1865, also alles nach dem Bürgerkrieg sozusagen. Im Kurs gab es wieder jeeede Menge Infos wie das alles laufen wird und ja, ich war teils ein bisschen überrumpelt. Viel zum Lesen. Sehr viel. So viel mehr als in Deutschland. (Hallo Kulturschock Teil 2!) Dafür ist die Professorin richtig cool drauf und will prinzipiell mit Vornamen angesprochen werden. Nice. Bei der Vorstellungsrunde (von denen es in den kommenden Tagen noch so einige geben sollte) kam ich dann nicht drumrum zu sagen dass ich aus Deutschland komme und ein Auslandssemester mache. Das wurde mit allgemeinem Erstaunen aufgefasst und dann haben wir uns auch schon ins Thema gestürzt. Übergang von Romantizismus zu Realismus. Es kamen leichte Erinnerungen an Kunst in der Oberstufe hoch, aber hier geht es ja um Literatur - das Prinzip war allerdings, wie sich herausstellte, mehr oder weniger das gleiche.
Danach hatte ich eine Stunde frei und ich bin schnell nach Hause (Vorteile nur einen Katzensprung entfernt zu wohnen 😁) und habe ein schnelles Mittagessen eingeworfen. Halb 2 war dann der nächste Kurs, bei dem ich allerdings offiziell noch auf der Warteliste stand. Ich bin auf gut Glück hingegangen - ist nichts neues für mich, weil das in Deutschland leider viel zu oft genauso läuft. Das war "Maps, Cartography and Geospatial Technology" und ich wusste um ehrlich zu sein nicht zu 100% worauf ich mich da einlasse, aber ich war erstmal da. Das Thema ist auf jeden Fall grundsätzlich interessant: Daten sammeln, auswerten und dann damit Landkarten erstellen, alles im geographischen Kontext. Bringt mir auf jeden Fall was, und das Programm was wir hauptsächlich benutzen würden erschien  übersichtlich. Nach der Stunde (die eine erneute Vorstellungsrunde mit sich brachte) bin ich zum Professor gegangen um mich manuell in den Kurs einschreiben zu lassen. Alles kein Stress, und ich hatte meinen Wunschkurs. Yes! Fun Fact: Er heißt auch Jamie 😂
Nach diesem Kurs war der erste Tag dann auch schon offiziell vorbei, aber ich bin noch ins International Office, um mir eben jenen Kurs richtig anrechnen zu lassen. Daheim habe ich dann noch einige Sachen für die Uni organisiert, da ich zum Beispiel einen Kurs streichen musste um innerhalb meiner "erlaubten" Credits zu bleiben. Dafür habe ich dann noch zwei "Physical Education Activity" Classes dazu genommen, die je zweimal die Woche stattfinden. Das bedeutet: Viermal die Woche mindestens Sport!
Am Dienstag hatte ich morgens keine Classes und habe mit Cindy geskyped, denn die war zuhause auf der Schultour vom Jugendfestival, wo ich sonst auch immer mit von der Partie bin - wenn ich nicht mal wieder im Ausland und/oder beim Studieren fest sitze. Nachmittags war ich nochmal im International Office um die letzten Kurse festzumachen. Abends um 6 war dann mein erster und einziger Kurs für den Tag, Humangeographie. Auch hier gibt es jede Menge zum lesen (ihr werdet viel vom lesen hören, ich sage euch, lesen, lesen, lesen) und die Hälfte des Kurses ist online, dafür aber nur einmal die Woche Präsenzzeit.
Kurze Erklärung: Hier sind alle Classes zwei mal die Woche statt nur einmal (wie in Deutschland). Das heißt, meine Kurse sind Montags und Mittwochs gleich und Dienstags und Donnerstags. Freitag hab ich frei 😀 Das ist der Normalfall - Humangeographie ist nur einmal die Woche, der andere Teil ist dann selbständige Arbeit im Online Kurs. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig das ganze System, aber nichts worauf ich mich nicht einstellen kann.
Anyway, zurück zu Humangeo - es ist eben ein Grundlagenkurs, bei dem ich schon so einiges an Vorwissen mitbringe, aber schaden kann es allemal nicht. In Deutschland müsste ich die Vorlesung auch nochmal besuchen, deswegen mache ich das halt hier 💁
Mittwoch war dann morgens wieder Literatur, und inzwischen hatte ich auch das Buch, was wir für den Kurs brauchen. Das konnte ich glücklicherweise mieten - Der Wisch für Humangeo hat (Dank Online Zugangscode) reichlich 100$ gekostet. Ich verstehe nicht wofür, aber was solls - nützt alles nix. Für den Literaturkurs hatte ich am Vorabend noch die Texte gelesen und bin ehrlich gesagt nicht zu 100% durchgestiegen, einfach weil es sprachlich auch nochmal 'ne ganz andere Nummer ist als der Alltagsgebrauch heutzutage. Trotzdem bin ich ordentlich mitgekommen und habe auch die Passage die ich vorlesen "durfte" gut gemeistert. (The pressure is real - versuch mal 'n Gedicht was in 19th Century English verfasst ist so vorzulesen wie sich das gehört - als Deutsche, die teils nicht mal die Wörter kennt 😅🙈). Danach hatte ich eine Stunde Pause, hab mein Lunch gegessen und bin dann zum Kartographie Kurs gegangen. Der ist Mittwochs immer doppelt hart, da wir nicht nur Vorlesung haben sondern im Anschluss auch noch "Lab" - eine Übung zum entsprechenden Thema sozusagen wo wir fleißig mit dem Programm arbeiten dürfen um das es im Kurs geht. Es war echt interessant sich da reinzuarbeiten, aber nach 5h vor einem Computerbildschirm haben mir schier die Augen geblutet. Wenn das so weitergeht brauche ich nach dem Semester echt 'ne Brille 🙈 Natürlich war ich auch gemeinsam mit dem Japaner im Kurs die letzte die noch da war - die Sache mit der Sprache ist echt nicht zu verachten. Ich brauche schon bedeutend länger zum Lesen und Verstehen als die Amis. Andererseits wollte ich die Abgabe auch einfach fertig haben und nicht ewig aufschieben, deshalb hab ich das auf einen Ritt fertig gemacht und musste mir dann keine Gedanken weiter darüber machen. Nach dem Kurs hab ich mich direkt umgezogen und habe mich auf die Suche nach dem Raum begeben, wo meine Insanity Workout Class stattfinden sollte. Nach ein wenig hin und her hab ich den dann auch gefunden, und ein bisschen blauäugig und anfangs noch unbedarft habe ich mir einen Platz zwischen den anderen Leuten im Kurs gesucht. Hätte ich gewusst was mich erwartet wäre ich vermutlich geflüchtet.
Kurze Zusammenfassung: Währenddessen wollte ich erst die Kursleiterin umbringen, dann kotzen und dann sterben gehen. Es war HART. Aber lohnenswert. Mein Abendessen musste ich mir zwar reinzwingen (Kein Witz, mein Körper hat nach einem Monat ohne ernstzunehmende physische Aktivität rebelliert und mir heftige Vorwürfe gemacht) aber nichtsdestotrotz hat das Workout mein Belohnungssystem in Gang gesetzt. Fazit: Ich habe ein Commitment gemacht und ziehe das durch - komme was wolle. Lohnen wird es sich allemal 💪
Sodele, das war Teil 1 meiner ersten richtigen Uni- Woche; mehr zum Rest gibt es wie gehabt im nächsten Post!
Bis denne lassts krachen und bleibt euch wie immer treu ♡

Sonntag, 24. September 2017

Tag 1-5: Orientation Days, Freshmen Welcome, 1st American Football Game

Unser wundervolles Plakat vom
Icebreaker
Am Mittwoch, 20. September, ging es dann endlich richtig los. Morgens um 9 hieß es, auf der Matte zu stehen. Riho und ich waren pünktlich vor Ort und konnten uns schonmal so langsam mit unseren internationalen Kommilitonen verknüpfen. Nach und nach kamen immer mehr Leute dazu, und unverkennbar waren nicht nur die Asiaten, sondern auch die Deutschen. Zumindest für mich, denn ich verstehe die Sprache :D
Neben einem Icebreaker Spiel zum Kennenlernen gab es Infos ohne Ende, bezüglich Kursen, Visa, Finanziellen Angelegenheiten und allem drum und dran. Viel anderes haben wir den Vormittag über nicht gemacht. Zum Mittagessen ging es dann in den "Hawk", unsere Mensa an der Uni. Dort konnten wir uns mit einer Auswahl von Mexikanisch, Amerikanisch, Vegan, Italienisch und unfassbar vielen anderen Sachen All- you- can- eat- mäßig den Bauch vollschlagen. Food- Koma war vorprogrammiert. Nach dem Lunch haben wir im Computerraum (Lab) in der Bücherei unsere Accounts gecheckt und ein paar Dinge online abgehakt, bevor es noch ein paar letzte Infos gab und wir entlassen wurden. All die Infos galt es erstmal zu verarbeiten und den Rest des Tages habe ich entspannt verbracht.
Frühstücksbuffet - und die Amis
wundern sich warum alle
Internationals erstmal zunehmen
Der Donnerstag verlief sehr ähnlich, bis auf dass alle Internationals grob nach Programm aufgeteilt worden sind. Der Vormittag beinhaltete also noch mehr Infos, bis es fürs Lunch wieder zum Hawk ging - gleiches Spiel wie am Tag vorher.
Nachmittags waren dann wieder alle zusammen, und es gab noch mehr Infos (😩) und dann zu allem Übel auch noch ein Jeopardy Spiel, bei dem alle mitmachen mussten. Das Problem war nur, dass zu dem Zeitpunkt keiner mehr Bock hatte weil es einfach ein bisschen viel war die Tage und manchen auch noch der Jetlag in den Knochen saß. Aber nein, da wurde das eben durchgezogen. Unsere Koordinatoren sind alle mega nett, aber da haben sie eine der wichtigsten pädagogischen Regeln missachtet. Keiner war mehr aufmerksam und jeder wollte nach hause. Nachdem sich die letzte anderthalbe Stunde deshalb gezogen hat wie Kaugummi haben sie uns dann doch endlich entlassen. Nach dem Tag ist nichts weiter spannendes passiert, weil ich zu dem Zeitpunkt echt drained und grumpy war.
4 Nationen und ein Maskottchen!
Freitag verlief zum Glück entspannter. Morgens war die "Convocation" sozusagen ein Willkommen an alle neuen Studenten an der SOU. Das bedeutete, dass nicht nur die Internationals, sondern auch viele "normale" Studenten da waren: entweder als Transfer von einer anderen Uni oder eben mehr oder weniger frisch aus der Highschool jetzt an die Uni. Das war ein ordentlicher Vorgeschmack auf das Uni leben :D Die Lehrer und sonstige Angestellten standen Spalier, die Neuankömmlinge wurden abgeklatscht und mit Marching Band, Cheerleadern und jeder Menge Applaus willkommen geheißen. Auch das Maskottchen, Rocky the Raider, durfte natürlich nicht fehlen. Als jeder seinen Platz gefunden hatte (Das ganze hat im Football Stadion stattgefunden) haben etliche wichtige Menschen ihre Reden gehalten, es wurde viel Willkommen und Danke gesagt, nach knapp zwei Stunden war der Spaß vorbei. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, ein Foto mit Rocky zu machen. Das musste einfach sein :D
Go Raiders! 
Nach dem Mittagessen zuhause sind etliche der Internationals nachmittags zu einem Fußballspiel der Uni- Mannschaft gegangen. Es waren vergleichsweise wenige Zuschauer, aber Soccer ist eben in den Staaten nicht so ein Hype wie in Europa - das ist ja nichts neues. Den Abend habe ich gemütlich zuhause verbracht.
Direkt vorm Küchenfenster.
Wollten sicher beim Abwasch
helfen. 
Am Samstag war Mittags das erste American Football Game des Semesters. Da ich schon in Deutschland ein ungeahntes Interesse für Football entwickelt hatte, war es selbstverständlich, dass das sein musste. Da waren im Vergleich zum Soccer am Tag vorher richtig viele Leute und wir hatten zu tun, dass wir noch einen vernünftigen Platz gefunden haben. Entsprechend war auch die Stimmung richtig gut und der Sieg der Raiders wurde lautstark gefeiert. Eine richtig coole Erfahrung, und erst der Beginn einer ausgiebigen Football Saison. Mit dem Ende des Spiels war auch mehr oder weniger der ganze Nachmittag vorbei, schlichtweg deshalb weil beim Football nach jedem Spielzug die Uhr angehalten wird - 48 Spielminuten bedeuten da selten unter 2h tatsächliche Spielzeit. Da wir alle ziemlich gefroren haben (im Schatten war es ganz schön frisch) sind wir alle nach Hause und ich habe mir einen entspannten Abend gemacht.
Lecker Ramen! Riho approved.
Am Sonntag war dann nichts weiter los, ich war lediglich einkaufen (weil hier ja alle Läden auch Sonntags auf haben) und habe ein paar Dinge für meine Classes vorbereitet. Denn am Montag war es soweit: der Uni- Alltag beginnt! Abends war ich mit Riho und Jiyoung (aus Korea) erst Ramen essen (yum) und dann bei der Green Show. Im Sommer bis in den Spätherbst ist in Downtown Ashland von Dienstag bis Sonntag immer eine Vorstellung for free - das kann Musik sein, Theater, Dichter die ihre Sachen vortragen, einfach alles mögliche. Auf jeden Fall jede Menge Kultur und hey, wenn es umsonst ist nimmt man mit was geht! An dem Abend war ein Musiker da, der richtig schöne Akustik Mucke gemacht hat. Ein perfekter Ausklang für den Sonntag Abend!
The Green Show - feine Musik zum Sonntag abend
Wie die erste Woche Classes so lief, lest ihr im nächsten Post.
Bis dahin, lasst's krachen und bleibt euch wie immer treu. (: