Sonntag, 8. Oktober 2017

Tag 17 - 19: "First Friday" und Indianer mit Loopmaschine

Prost Riho!
Kurzer Nachtrag zum Thema Schlaf vorab: Ich weiß nicht was genau mein Unterbewusstsein dazu veranlasst solchen Blödsinn zusammenzuspinnen aber in letzter Zeit träume ich so dermaßenen Unfug, dass ich gut und gerne mal nachts davon aufwache. Uncool, und leider auch in der Nacht auf Freitag der Fall gewesen. Und dann auch nicht nur kurz, sondern gleich mal richtig wach für ne halbe Stunde. Hoffe das gibt sich bald wieder.
Freitag vormittag war bei mir sonst nichts weiter los, ich hab nur einige Dinge für die Uni erledigt, denn Hausaufgaben gibt es hier immer genug. Da bin ich zum Glück ganz gut voran gekommen und konnte nachmittags zum "Social" des Outdoor Program gehen. Sozusagen einfach nur ein zwangloser Treff für alle die sich für Outdoor Aktivitäten interessieren. Es gab essen for free, und da sagt man ja nicht nein. Riho war auch da und wir haben eine Weile gemütlich mit da rumgesessen, die Slackline unsicher gemacht, den anderen beim Frisbee spielen zugeschaut und den einen oder anderen Happen gegessen.
Danach sind Riho und ich weiter nach Downtown Ashland gezogen um uns die Green Show anzuschauen. An dem Tag war eine Impro- Theatergruppe da und das war echt richtig witzig. Zitat: "Make haste! And then Whiskey!" 😂 Die haben sozusagen aus drei zufällig vom Publikum vorgeschlagenen Wörtern ein Theaterstück im Stil von Shakespeare gemacht - 5 Akte und alles drum und dran. Echt gut und wir hatten jede Menge Spaß! Nach der Show wollten wir beide noch nicht so richtig nach Hause, da kam es wie gerufen, dass "First Friday" in Ashland war. Jeder erste Freitag im Monat bedeutet da jede Menge Live Musik, günstige Drinks und Kultur für alle. Das haben wir uns nicht entgehen lassen und sind in eine Bar gegangen, wo nicht nur eine recht gute Band gespielt hat, sondern wir uns auch ein bisschen durch die Braukultur Oregons probiert haben. Hach ja - 21 sein ist was feines :D
Den Samstag hab ich dann zuhause verbracht und mich mit meinen Uni Assignments befasst. Wie gesagt - Lesen darf ich hier genug.
Ja - der Indianer hat gerappt. Mit
einer Loopmaschine :D
Sonntag früh hab ich denn erst mit Andela telefoniert (Grüße nach Kopenhagen!), gegen Mittag war ich einkaufen, hab nachmittags mein Mittagessen für die Woche vorbereitet und nebenher mit Sophia telefoniert (Grüße nach North Carolina!), bevor ich dann abends nach Downtown zur Greenshow gegangen bin. Der Indigenous People's Day stand bevor - auch bekannt als Columbus Day, aber weil es einige Leute nicht so cool finden einen Eroberer zu feiern der nicht besonders nett zu den Indianern war wurde der Tag in einigen Teilen der USA umbenannt und jetzt werden da eben die Natives gefeiert. So auch in Ashland, und weil es in dem Landstrich hier etliche Indianerstämme gibt waren die da involviert und haben traditionelle Lieder und Tänze performt. Einer der Indianer war in voller Festmontur da, mit Federn und allem drum und dran, und der hat nicht nur traditionell getanzt und gesungen, sondern auch gerappt und live Beats mit seiner Loopmaschine gebastelt. Jetzt hab ich glaub' ich echt alles gesehen :D Es war auf jeden Fall echt interessant sich das ganze anzuschauen und ein bisschen was über die Kultur zu lernen. Nach der Green Show bin ich dann nur noch heim, habe ein bisschen mehr gelesen (what else) und schon war das Wochenende auch vorbei.
Die Woche die ziemlich beknackt angefangen hat hat damit noch ein gutes Ende gefunden und ich konnte erfrischt in den neuen Montag starten.
Was da so ging lest ihr im nächsten Post. Bis dahin, lasst's krachen und bleibt euch wie immer treu ♡




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