Freitag, 31. Juli 2015

Tag 343 - 347: Hund im Haus Episode drei, New LCC und Hunger Games live

Die Woche sollte wieder etwas stressiger werden als die zuvor, da M.(10) ihre Aktivitäten auch wieder aufgenommen hat und G.(8) ja nach wie vor schwimmen hatte. Für Montag stand Reiten an, aber es war etwas regnerisch, deswegen sollte das eher Last Minute entschieden werden. Insgesamt war der Tag eine kleine logistische Meisterleistung. Zuallererst einmal hatten wir mal wieder einen Hund zum Dogsitting da, allerdings nicht Kayle wie schon manchmal zuvor, sondern einen kleinen Köter namens Zoey. Köter war wörtlich zu nehmen - allerdings hab ich dieses Problem komplett in die Hände der Kinder gelegt, weil die schließlich einen Hund haben wollen wenn ich weg bin und da wissen müssen wo's lang geht.
Anyway, Wir haben uns vormittags den Hausaufgaben gewidmet, dann Lunch gemacht, waren kurz in der Bibliothek, dann habe ich M. zu einem Playdate abgeliefert und bin mit G. zum Tennis. Der hatte danach noch Schwimmen, währenddessen bin ich M. abholen gegangen. Wir haben dann G. wieder aufgesammelt und sind heim, wo M. sich fürs Reiten bereit machen sollte. Die hatte allerdings urplötzlich überhaupt keine Lust auf reiten und hat eine riesen Diskussion vom Zaun gebrochen. Kurz vor knapp hat sie sich dann doch entschieden zu gehen. Manchmal regt mich das ja schon ein bisschen auf, zumal J.(HM) dann gerne einknickt und durchgehen lässt dass sie nicht geht. Da es nur am "Kein Bock Syndrom" lag hätte ich gerade angeschoben, dass sie zu gehen hat - aber am Ende war ja alles gut. Den Tag über wollte ich eigentlich auch mit G. ein wenig Soccer spielen im Garten, aber da waren Hornissen mit denen nicht wirklich zu spaßen war. Die Viecher waren sogar nochmal größer als Hornissen und echt gruslig, weil die auch echt gefühlt überall waren. Spielen im Garten war also vorerst nicht drin und auch den Sprinkler tagtäglich auszudrehen wurde im wahrsten Sinne des Wortes zu einem kleinen Tanz.
Dienstag war dann etwas ruhiger und es standen nur die alltäglichen Sachen wie Schwimmen und Tennis an. Außerdem waren wir eine Weile mit dem Hund spazieren, der wiedermal ins Esszimmer gekackt hatte obwohl wir sie regelmäßig in den Garten gesetzt hatten. Ein unglaublich dummes Vieh, das mir schon nach anderthalb Tagen tierisch auf den nerv ging. Abends hatte ich dann mein erstes LCC Meeting mit der neuen LCC. Louise war schon länger bei Mary Beth und von daher hab ich mich eigentlich auf das Meeting gefreut. Erst hab ich noch Louise abgeholt, aber ich hatte nicht so hundertprozentig gute Laune. Es hieß, J. und Dad würden zeitiger nach Hause kommen, am Ende waren sie aber mehr oder weniger da wie immer und das hat mich ein bisschen genervt. Als wir dann da waren gab es Snacks und S'mores und das hat wenigstens ein bisschen geholfen. Zudem ist Mary Beth eine super liebe und umsichtige LCC gewesen und erstmal aus allen Wolken gefallen als ich ihr sagte, was für Zeiten ich arbeite und dass ich kein extra Geld kriege. Sie meinte, sie würde in der Woche mal eine höfliche Email schreiben von wegen dass ich wohl viel arbeite und das mal zu überdenken sei. Damit hat der Abend noch einen netten Ausklang gefunden und Louise und ich waren einige der letzten, die gegangen sind.
Am Mittwoch stand auch wieder Stress auf dem Plan, weil ein Teil von Dad's Familie in New York unterwegs war und ich die Kids mit in die City genommen habe, um sie alle dort zu treffen. Wir wollten uns gemeinsam mit ihnen die Hunger Games Ausstellung anschauen. Erstmal dort hin zu kommen, erwies sich aber als schwieriger als gedacht. Die Zugfahrt zu Grand Central war kein Stress weiter, aber da kann man ja auch nicht viel verkehrt machen. Dann allerdings in die richtige Ubahn einzusteigen will gelernt sein. Weil gefühlt hundert Leute gleichzeitig mit mir geredet haben und alles ein bisschen durcheinander war sind wir nämlich glorreicher Weise in die falsche Richtung gefahren und dann einmal in Queens gelandet. Mist.
Nach einem mittelgroßen Drama haben wir doch noch den Weg zurück gefunden (M. kann da teilweise sehr anstrengend sein... manchmal frag ich mich, wie sie jemals alleine zurecht kommen soll wenn sie schon bei einer kleinen Havarie so austickt) und konnten rechtzeitig Dad's Bruder plus Familie treffen und in die Ausstellung reinspazieren. Die war auch echt richtig cool aufgemacht und hat mich zwar hier und da etwas gespoilert weil ich den dritten Teil noch nicht gesehen hab, aber es war unglaublich interessant in die Welt von Panem einzutauchen und hinter die Kulisse zu schauen. Richtig High Tech mäßig war das teilweise aufgemacht und mit originalen Kostümen und Requisiten und Teilen vom Set. Ich hatte ja auch die Bücher noch nicht gelesen, aber nachdem ich dort war war mir klar, was ich tun musste.
Als wir damit fertig waren haben wir Dad getroffen, und wir sind durch Manhattan gelaufen, um zu einem Restaurant zu kommen wo wir seinen anderen Bruder noch treffen wollten. Das Restaurant, wo wir eigentlich hinwollten, war komplett ausgebucht, also sind wir kurzerhand in ein anderes gegangen. Das war europäisch angehaucht und hatte sich auf Belgisches Essen spezialisiert. Das Toiletten- Schild war auf deutsch und ich hab wirklich lang überlegen müssen was daran falsch war :D
Insgesamt war es ein schöner Tag und wir hatten alle trotz des kleinen Ubahn Zwischenfalls echt viel Spaß. Allerdings sind meine Stunden endgültig durch die Decke gegangen, da wir erst um elf, halb zwölf rum zuhause waren. Und ich war total fertig mit der Welt.
Am Donnerstag morgen kam dann immerhin ein "Danke dass du die Kids in die City gebracht hast" per SMS von J., das war schon mehr als manchmal vorher zu hören war - die Email von MaryBeth hatte also wenigstens einen Denkanstoß gegeben. Der Hund hatte schon wieder ins Esszimmer gekackt und wurde danach permanent in die Küche verbannt, wo man eventuelle Sauereien halbwegs vernünftig wegmachen konnte. Nachmittags waren dann wie immer Tennis und Swim auf dem Plan, aber die Swim Practice ist dann abgebrochen worden weil der Himmel alles andere als einladend aussah und es angefangen hat zu donnern. Und die Erfahrung hat gezeigt, dass man bei einem Gewitter in Connecticut nicht im Freien sein will :P Wir sind dann also heim und ich hab was kleines fürs Dinner vorbereitet.
Am Freitag war auch der normale Ablauf dran, nur ohne Swim, weil das Freitags nicht stattfand. Tennis stand trotzdem an und wir haben noch ein bisschen Zeit so im Club verbracht. Abends hab ich dann die Kids in Wilton abgesetzt, weil J. und Dad mit ihnen Abendessen gehen wollten und ich um die extra Freizeit froh war. Damit war eine weitere Stressige Woche abgehakt und ich dem Ende wieder ein Stück näher - so richtig war mir noch garnicht danach und es hat sich nicht nach "gehen" angefühlt. Ganz merkwürdig, aber ich glaube jedes Au Pair hat gegen Ende mit solchen Gedanken zu kämpfen.
Anyway, bis zum nächsten Mal bleibt euch alle treu!






Sonntag, 26. Juli 2015

Tag 341 - 342: Welcome/Good Bye BBQ

Für dieses Wochenende war nichts großartiges weiter geplant. Am Samstag Abend hatte mich Rebecka zum BBQ eingeladen, da ihr Nachfolge- Au Pair gerade angekommen war und sie da mit ihrer Hostmom eine kleine Willkommensparty gefeiert hat - oder eben ein Abschiedsessen, je nachdem wie man es nehmen mag. Im Laufe des Nachmittags hat mich Rebecka abgeholt und wir haben gemeinsam mit ihrer Gastmutter und Florence (dem neuen Au Pair - Hi wenn du das liest, hoffe bei euch ist alles prima (: ) noch ein wenig vorbereitet, bis später immer mehr Leute eingetrudelt sind und wir in dieser herrlichen Sommernacht zusammen gesessen haben. Es gab Burger und Hühnchen und dazu noch alles mögliche von Brot bis Salat, jedenfalls waren wir am Ende allesamt pappsatt. Es war ein echt schöner Abend, auch wenn es bedeutete, dass man sich langsam damit auseinandersetzen musste, dass man selber bald geht - irgendwie erschien das alles noch total irreal.
Am Sonntag habe ich nicht weiter viel angestellt, und wenn dann kann ich mich nicht mehr erinnern - Asche auf meine Haupt. Das meiste was ich gemacht haben könnte war, mit jemandem bei Starbucks oder Peachwave abzuhängen, aber das dürfte es auch schon soweit gewesen sein. Die Zeit wurde langsam enge - noch gut drei Wochen, dann stand der Abreisetermin an. Der erste Koffer war schon gut gefüllt.
Mehr dazu gleich im nächsten Post - bis dahin bleibt euch treu!

Freitag, 24. Juli 2015

Tag 336 - 340: A normal week in summer

M.(10) war wieder aus dem Camp da und das bedeutete eine weitere extrem lange Woche mit diesmal wieder 2 Kids. G.(8) hatte diese Woche normal schwimmen und Tennis. Dadurch war der Ablauf jeden Tag grob der gleiche: Aufstehen, Frühstücken, relaxen und spielen, Mittagessen, Tennis, Schwimmen, Pool, Abendessen. Insgesamt hat sich dieser Faden so durch die Woche gezogen, mit kleinen Besuchen bei Starbucks, in der Bibliothek, einem großen Swim Meet am Montag und einem Playdate am Donnerstag. Besagter Montag brachte da viel Fahrerei mit sich. Nach der morgendlichen Routine und einem Abstecher zur Bücherei ging es nach Darien, wo wir am Gastgeberclub J.(HM) getroffen haben. M. hatte irgendwann keine Lust mehr bei dem Meet zu bleiben und ich hab sie zu den Freunden gefahren, bei denen die Familie zum Abendessen eingeladen war. Ich wollte lieber ein bisschen meine Ruhe haben und bin danach heim gefahren. An einem Morgen war auch noch ein LCC Meeting geplant, aber da ich ja arbeiten musste ist das für mich ausgefallen. Ein weiteres Meeting war für die Woche darauf angesetzt, weil ich eine neue LCC bekommen hatte. Weil beide Kids einen Haarschnitt nötig hatten ging es am mittwoch zum Friseur - bei M. hat das gut geklappt, auch wenn man nicht wirklich einen Unterschied gesehn hat, aber bei G. hat die Olle ziemlichen Mist reingeschnitten. am Ende war alles irgendwie schief und sah ganz merkwürdig aus. Ich weiß schon, warum ich hier nicht zum Friseur gegangen bin :P Das konnte man ja wirklich keinem anbieten, zumal das Personal auch alles andere als freundlich und motiviert war... Naja, was solls.
G. hatte Ende der Woche noch ein Freundschaftsmeet im Schwimmen gegen das lokale Fitnessstudio und hat ordentlich Ehrenauszeichnungen abgesahnt. Diesmal gab es nicht direkt Gewinner, aber er war trotzdem stolz wie Oskar. Ansonsten war es eine Woche wie die meisten Sommerwochen zuvor, mit viel mehr Arbeit als erlaubt und viel Sonne. Mein tägliches Stündchen in der Sonne war mein kleiner Anker und ich hab ordentlich Farbe gekriegt. Aber bald war es ja geschafft.
Bis zum nächsten Mal bleibt euch treu - bald gibt's ganz viele bewegte Bilder (:

Sonntag, 19. Juli 2015

Tag 334 - 335: 11 months down, one to go

An jenem Samstag war ich genau 11 Monate in den USA. Das bedeutet, nur noch ein Monat arbeiten und dann geht's einmal quer durch die Staaten auf in einen Monat reisen. Das war ein ziemlich krasses Gefühl sich das so bewusst zu machen. Langsam wird es auch Zeit, alle Koffer zu packen und sich Gedanken um das Organisatorische zu machen. Am Samstag hab ich nicht allzu viel weiter gemacht, ich glaube ich hab mich mit einem anderen Au Pair lediglich auf einen Kaffee getroffen. Kaffee ist schließlich immer gut :D M.(10) kam auch aus dem Sleepaway Camp wieder; So schnell sind zwei Wochen um...
Am Sonntag dann hab ich morgens relaxt, geskyped und eben das übliche, Abends hatte mich Corinne zu ihrem Geburtstagsdinner eingeladen und Katrine hat mich abgeholt. Die Woche über hatte mir Dad gesimst ob ich nicht an dem Abend auf die Kids aufpassen könnte weil er und J.(HM) zu einem Theaterstück gehen würden. Allerdings hab ich da höflich abgesagt, weil ich die Woche über schon 20 Stunden mehr gearbeitet habe als erlaubt und dafür auch nicht extra bezahlt werde... Jedenfalls habe ich da nicht eingesehen auch das Wochenende noch zu ackern und das ging dann auch so seinen Gang. die Kids hatten ein Sleepover bei Freunden und ich meine Ruhe. Das Dinner war schön entspannt bei Little Pub, aber wir sind nicht allzu lang geblieben. Abends hab ich dann noch ein bisschen am Laptop rumgechillt.
Der nächste Beitrag kommt bestimmt - bis dann lassts krachen
und bleibt euch treu!

Freitag, 17. Juli 2015

Tag 329 - 233: Eine Woche G. und ich

Die Woche war eigentlich ganz entspannt - M.(10) war ja im Summer Camp und da nicht da und G. (8) und ich waren alleine. Er hatte jeden Tag Tennis und schwimmen, deswegen haben wir viel Zeit im Club verbracht. Während er da Sport hatte hab ich meine Portion Sonne abbekommen und selber meine Runden im Pool gedreht und gelesen. Richtig viel gelesen sogar - alles Kinderbücher die ich selber schonmal vor Jahren auf Deutsch gelesen hatte aber das ist ja egal. Auf Englisch sind sie eben einfach besser :D Auch Swim Meets standen an, wo er sich echt gut geschlagen hat. Die ersten zwei, drei Tage konnte ich aufgrund von Folgeschäden der Vans Warped Tour zwar nur unter Muskelkater und viel Konzentration gerade laufen aber das war es mir allemal wert.
Ansonsten war nicht wirklich allzu viel los. Ein Playdate hatte er noch, aber so war sich jeder Tag recht ähnlich. Ich hab es genossen, mal eine Woche lang nur auf ihn aufzupassen, weil es schon einfacher ist, sich immer nur nach einem Kind richten zu müssen statt nach zweien die nicht unterschiedlicher sein könnten.
Die Woche war also ziemlich entspannt und ohne größere Vorkommnisse. Die ganzen anderen Posts kommen jetzt bald - gibt also nochmal bisschen was zum lesen vorm großen Finale (:
Bis dahin lassts krachen und bleibt euch treu! (:

Montag, 13. Juli 2015

Tag 326 - 328: Movie at home und Vans Warped Tour!

Black Veil Brides - schlimmster Kreischweibalarm ever
Nachdem ich ja schon zwei Tage eher heimgekommen bin als eigentlich geplant (meine Couchsurfing Host für New York City hatte mir kurzfristig abgesagt) hatte ich am Freitag zwar noch frei, sollte mich aber bereithalten eventuell Arbeiten zu müssen. Es wäre nur darum gegangen, G.(8) vom Camp (Ferienbetreuung) abzuholen, aber das hatte sich dann erledigt und ich konnte den Tag über entspannen. M.(10) war am Sonntag vorher ins Sleepaway Camp gefahren und damit war ich weitestgehend fein raus. Abends kam noch Katrine vorbei und wir haben einen Film geguckt und gequatscht, das war echt cool. Guckt euch unbedingt "The Duff" an, war super lustig. Teilweise ist es vielleicht ein bisschen dumm, aber das darf ja auch mal sein.
Samstag morgen hab ich mich mit Louise getroffen und wir haben eine Weile bei Starbucks gechillt. Es ist immer wieder so entspannend mit ihr rumzuhängen, ich weiß auch nicht. Ist so die kleine Insel im Au Pair Alltag wo man sich mit gleichaltrigen auch mal aufregen kann. (;
Den restlichen Tag hab ich geskyped und es ruhig angehen lassen und bin auch nicht allzu spät ins Bett, denn am Sonntag war zeitig aufstehen angesagt.
Da ging es nämlich nach einem halben Jahr warten und fiebern endlich(!!!!) Zur VANS WARPED TOUR!!!!!!!!!!!!!!! Ich war so endlos aufgeregt und hab mich tierisch gefreut. Ich hatte am Tag vorher noch mit einem Typen aus Kanada geschrieben der eine Ride von New York brauchte. Er ist mit dem Zug nach Stamford gekommen und ich hab ihn dort aufgegabelt, sodass er zur Vans Warped Tour gekommen ist und ich nicht alleine On the road war. War ein ganz entspannter Typ der Benjamin und wir haben die Strecke von fast zwei Stunden schnell über die Runden gekriegt und uns dann auch tagsüber immer mal wieder getroffen. Vor Ort waren schon unglaublich viele Menschen da, aber wir haben wo geparkt wo es nichts gekostet hat. Ich war in entsprechenden Merch gekleidet und hab mich bei 36° Hitze morgens um 11 ins Getümmel gestürzt. Viele Bands hatte ich vorher nur so ein bisschen angehört, sodass die meisten neu für mich waren. Aber echt richtig gut! Miss May I, Memphis May Fire, Beartooth, Being as an Ocean, Pvris, M4Sonic... Family Force 5, Fit For a King und Icon for Hire kannte ich vorher schon und hab ordentlich gefeiert. Den Amis beim Violent Dancing und moshen zuzugucken war zwar totaler Fremdschämalarm weil die das einfach nicht können und es unglaublich behindert aussah aber ich konnte ihnen ja zeigen wie's richtig geht :D
Staubige Angelegenheit...
Zum Thema Violent Dancing: Wenn man das richtig macht und die Regeln einhält ist es alles andere als Violent (gewalttätig) und die einzige Person die man dabei verletzen kann ist entweder der Idiot der die Regeln nicht einhält oder sich selbst. Ich beherrsche das auch nicht zur Perfektion (bin weit davon entfernt, wenn ihr wissen wollt wie's geht kommt zu einem Hardcore Konzert im Erzgebirge), aber besser als die Amis. Bin bei den ersten Bands schon ordentlich abgegangen und wäre dann kurz fast kollabiert weil es absolut keinen Schatten gab aber nach einem ordentlichen Schluck Wasser und was kleinem zu essen ging das auch wieder. Bei Icon For Hire konnte ich dann jedes Lied lauthals mitsingen und bin ordentlich ausgerastet, der neben mir hat das wohl nicht so gefallen weil die mich total abfällig angeguckt hat. Wenn sie 'n Problem damit hatte hätte sie ja einfach woanders hingehen können?! Naja, egal, die einzige war ich durchaus nicht und vor- und hinter mir waren auch ein paar Leute die das ordentlich gefeiert haben.
August Burns Red hatten passend zur Shark Stage ihren
eigenen Hai mit xD
Der Tag ging so mit viel lauter, guter Musik nach und nach um. Bei Fit For A King wollte dann ein Typ Wasser gegen eine Umarmung eintauschen, aber ich musste ablehnen weil er das Wasser von mir wollte. haha nein, sorum läuft der Deal nicht wenn es ungefähr 1000° sind ;D
Ich hab meiner kleinen Schwester und mir selbst noch Tshirts gekauft und hab die letzten Bands dann eher ein wenig entspannt angehen lassen. Zum einen kannte ich sie nicht und zum anderen hab ich mich vor allem bei Attila geweigert das zu feiern weil die Texte eher nicht so der Burner sind und in 30 Sekunden mehr schlechte Worte in höherer Frequenz gefallen sind als im normalen Umgang in einem ganzen Monat. nein danke, auch wenn sie rein musikalisch nicht schlecht waren.
Staubige Angelegenheit auch bei Attila^^
However, während die die Bühne auseinander genommen haben mit dem größten Circle Pit den ich je gesehn hab, hab ich mich weiter hinten außerhalb der Gefahrenzone und hinter der Crowd auf den warmen Asphalt gesetzt und mich schonmal ein wenig erholt. Während ich also der Sonne bei unglaublich lauter Musik (lang leben die Ohropax meine Freunde) beim Untergehen zugesehen hab kam ein weiterer Typ, der zu mir meinte er hätte mich eher schon gesehen und wäre von der Tatsache geplättet gewesen dass ich mehr vom "moshen", wie die Amis so schön sagen, verstehen würde als die meisten Kerle. Insgesamt war der weibliche Anteil der Besucher eher am Aussehen der Bandmitglieder interessiert als an der Musik selbst hatte ich das Gefühl, was in eine unverhältnismäßig hohe Anzahl Kreischweiber resultiert hat, in der ich dann doch rausgestochen bin xD Mit dem Typen, dessen Namen ich vergessen hatte in der Minute wo er ihn gesagt hatte und von dem ich nur noch weiß dass er in der navy ist und aus Texas kommt, hab ich dann gequatscht bis er los musste. Ich hab mir noch einen Teil von Asking Alexandria gegeben und bin dann aber schon los bevor die fertig waren, um dem großen Verkehrschaos zu entgehen. Das hat ausgezeichnet funktioniert und ich war ruck zuck zuhause dafür dass ich 70 Meilen runterschrubben musste.
Ich hab auch nachts wo ich daheim war gleich noch geduscht, weil ich von den Knöcheln aufwärts unnatürlich gebräunt war - Stellte sich alles als Dreck und Staub raus, der in Verbindung mit Schweiß alles andere als einfach abzubekommen ist und ich ordentlich mit Peeling schrubben musste um mich wieder sauber zu fühlen :P Was auch noch dazu gekommen ist war, dass sich mein Nacken und meine Beine schon lautstark gemeldet haben und in Rebellion gegangen sind. Ich bin eben doch völlig außer Übung - ein Grund, wieder heim zu kommen und wieder in Form zu kommen mit den Konzerten :D
Insgesamt war es ein unglaublich toller Tag, der sich so unglaublich sehr gelohnt hat. Es war unglaublich exhausting dadurch dass es so warm war, das hätte mich auch fast außer Gefecht gesetzt (:P) aber es hat sich so gelohnt und es war so dran.
Ich freu mich, wenn ich bald wieder mit Cindy die Crowds quer durch Deutschland rocken kann. Bis dahin lasst auch ihr es ordentlich krachen und bleibt euch treu!

Sonntag, 5. Juli 2015

Tag 320: Follow Me Around zum Independence Day

Hier ein diesmal recht kurzes Follow Me Around zum größten Feiertag in den Vereinigten Staaten - dem 4th of July, Independence Day!

Happy Birthday America (:

Samstag, 4. Juli 2015

Tag 315 - 319: Ever busy summer: SkyZone und Feuerwerk!

Die Woche war richtig busy - viele Dinge an vielen Orten und am besten noch alles gleichzeitig, aber fangen wir am montag an. Da hatte G.(8) ein super zeitiges Swim meet und wurde von einer anderen Nanny abgeholt, dass M.(10) nicht in aller herrgottsfrühe raus musste und wir zuhause bleiben konnten. Mittags haben wir G. am Club getroffen und er war in einer merkwürdigen Laune irgendwie, aber das ist zum Glück nach Tennis verflogen. Den Nachmittag haben wir am Pool im Club verbracht und ich werde zunehmend schön braun. Bin jetzt schon besser in Farbe als sonst nach einem ganzen Sommer, es sieht also gut danach aus dass ich nach meinem Reisemonat schwarz bin. ;D
Am Nachmittag hatte sich M. übrigens überlegt dass sie ja gern ein Sleepover haben würde, aber das war ziemlich kurz vor knapp und keine ihrer Freunde hatte Zeit weil sie entweder im Camp waren (sowas wie Rüstzeit oder Jugendurlaub) oder es einfach zu spontan war. Deswegen hat M. dann wiedermal unnötig rumgestresst aber am Ende ging es doch irgendwie - sie wurde auf später vertröstet.
Am Dienstag gab es wie allmorgendlich Drama wegen der Swim Practice. G. ist dann am Ende nur zum Diving gegangen und hat nachmittags die Swim Practice mitgenommen. Auch da hat es ein wenig gut zureden benötigt aber am Ende war er froh dass er hingegangen ist. Er ist echt ein super schneller Schwimmer und die Coaches loben ihn pausenlos und er will sich auch verbessern, er schlägt sich super bei den Meets, also weiß ich auch nicht was da los ist und was er für ein Problem mit den Trainingsstunden hat. Wir sind dann nicht allzu spät heim und ich hab die Kinder in die Dusche verfrachtet, weil J.(HM) abends mit den zweien Dinner essen gehen wollte. ich hab sie zur gegebenen zeit am Little Pub abgesetzt und es mir dann zuhause mit einem Bier (psssst, keinem verraten) und dem Halbfinale der Frauenfußball WM gemütlich gemacht. Eh ich einen vernünftigen Stream ran hatte hat es eine Weile gedauert aber irgendwann hat sich dann doch irgendein Programm auf dem Hintenrum- Weg entschieden mir das Deutsche Programm zu zeigen :D Im Wohnzimmer konnte ich vorerst kein TV schauen weil Dad ein Meeting hatte und ich da nicht stören wollte. Als das vorbei war und ich mir was zu essen geholt hab hat er mich dann eingeladen mit ihm zusammen zu schauen und ich hab dankend angenommen. Dass ich dann zusehen musste wie die US Frauen die Deutschen ziemlich fertig gemacht haben war unfortunate (keine ahnung, gibt kein ordentliches deutsches Wort dafür), zumal auch die Kids, als sie dann nach hause kamen, mir das wieder und wieder "in my face" gerieben haben dass die Amis gewonnen haben. Verdient muss man sagen, aber es war ja nicht die letzte WM.
Am Mittwoch waren wir morgens bei "SkyZone" - allerdings nicht um vorher ein ausgewachsenes Drama durchzumachen. M. wollte gerne eine Freundin mitnehmen. SkyZone ist ein Indoor Trampolin Park wenn man's so will und das hätte natürlich mit einer Freundin weitaus mehr Spaß gemacht, aber sie war damit sehr knapp dran oder die Freunde waren alle im Camp. M. ist dann fast ausgerastet weil entweder keiner rangegangen ist bei den Leuten die sie angerufen hat oder aber J. "nicht schnell genug" auf ihre SMS geantwortet, anderen Leuten gesimst oder aber von den anderen Leuten geantwortet gekriegt hat. Wie ich schon mehrfach sagte lässt M. liebend gern andere ihren Frust ausbaden, das darf man nicht zu persönlich nehmen, aber anstrengend ist es allemal. Am Ende sind wir ohne Freunde und nur zu dritt hingefahren, aber kaum dass wir da waren war all ihr Frust vergessen. Ich hatte auch echt Spaß, weil die Trampolins voll bouncy waren und ich richtig hoch springen und meine Beinmuskulatur mal etwas auffrischen konnte. Wenn man da eine Weile gut aktiv bounct ist man am Ende auch richtig außer Atem. Nach einem schnell eingeworfenen Lunch sind wir dann auch schon Heim, die Kids haben sich schnell für Tennis fertig gemacht und ich habe die Schwimmsachen eingepackt, dann sind wir los zum Lake Club. Nach Tennis hat G. die Swim Practice mitgenommen und M. hat mit einer ihrer Freundinnen doch noch ihr Sleepover machen können. Das haben wir spontan für den Abend angeschoben - zum Glück hab ich einen riesen Topf Suppe gemacht und es war genügend für alle da. Und alle haben es gegessen! :D G. hatte sich das Rezept ausgesucht, hätte es ihm nicht geschmeckt hätte er die Suppe also sprichwörtlich selbst auslöffeln müssen (*badumm ts* - was'n Wortwitz).
Donnerstag früh wurde M.'s Freundin recht zeitig abgeholt. Bevor wir gegen Mittag zum Tennis gestartet sind haben wir noch bei der Bibliothek angehalten, wo ich wohl am meisten Interesse gezeigt habe und mir ordentlich Bücher ausgeliehen habe. ich hatte gerade eine Reihe in der Mache die ich schon vor Jahren auf Deutsch gelesen hatte und jetzt war es eben nochmal auf Englisch dran. Auch wenn das eher Kinderbücher waren, ich hab die Serie geliebt und liebe sie immer noch ;D Jedes der fünf Bücher hat mich zwischen 12 und 36h gekostet, also nicht wirklich lang. Sind aber auch echt gute Bücher die Gregor Reihe :D
Danach waren wir noch schnell einen Parking Pass für die Feuerwerke am 4. Juli abholen und danach waren die Kids Tennis spielen, während ich meine ruhige Stunde am Pool hatte. Als Tennis vorbei war kam Rebecka vorbei und hat eins ihrer Hostkids bei uns abgesetzt weil M. ein Playdate mit ihr hatte. Das war alles cool und sie waren vertan und hatten jede Menge Spaß. Am Ende haben die Kids alle gleich noch am Pool geduscht und wir haben noch ein wenig geredet als Rebecka abends wieder kam um ihre Älteste abzuholen. Wir hatten schon Dinner am Pool und sind dann nur noch nach Hause und haben dort ein wenig relaxt. Ich war trotz dem an sich guten Tag recht froh bald off zu sein. Gegen halb neun haben die Kids angefangen zu fragen wann Mommy denn wiederkommt - hm, keine Ahnung. Ich hab dann Dad gesimst weil J.'s Handy gestorben war und als Antwort auf die Frage wann sie heim kämen kam nur "Spät. Wir sind in der City." Da war ich dann erstmal leicht perplex weil mir keiner gesagt hatte dass Dad und J. an dem Abend ausgehen . und ich hatte Dad morgens noch zum Zug gefahren! Was ist das Problem daran nochmal zu fragen ob für abends alles geklärt wäre? Anyway, als ich realisiert habe dass mir mal eben noch anderthalb weitere Stunden Arbet bevorstanden war ich Mega angepisst und hab mich erstmal bei gefühlten hundert Leuten schriftlich ausgekotzt. Dad tat die Sache aufrichtig leid, aber das hat mir in dem Moment auch nicht weitergeholfen. Ich war einfach nur ziemlich vor den Kopf gestoßen weil diese Situation 15h Arbeit bedeutete, wo ich "normal" im Sommer schon 13h am Tag Arbeite und damit weit mehr als meine eigentlich erlaubten 10h. Dazu kommt noch dass man eigentlich auch 45h in der Woche nicht überschreiten darf - die Rechnung überlass ich jetzt mal euch wenn man 5 Tage die Woche arbeitet. Ohne extra Bezahlung könnt ihr euch vorstellen wie meine Laune ungefähr aussah.
Am Freitag hatte ich zum Glück frei und hätte ausschlafen können wären nicht morgens die Mexikaner mit ihren barbarisch lauten Rasenmähern gekommen um sich unseres Gartens anzunehmen. Das war nervig, zumal 2 der Vier Wände meines Zimmers Fensterfronten sind. Anyway, ich hab mich mit Musik im Ohr nochmal rumgedreht und gewartet bis alle anderen aus dem haus waren. Dann hab ich gefrühstückt und den restlichen Tag relaxt. Abends stand wieder Arbeit in Aussicht aber J. hat mir irgendwann geschrieben dass sie immer noch in dem Wasserpark seien wo sie den Tag verbracht haben und sich das mit dem Arbeiten erledigt hätte. Gut für mich, denn so konnte ich Abends mit Louise nach Westport fahren um dort das Feuerwerk zum 4. Juli anzugucken. Es war zwar erst der 3. Juli, aber die Feuerwerke waren ein wenig gestaffelt in den Orten sodass manche ihre Feierlichkeiten eben am 3. Juli, andere sie direkt am 4. und wieder andere sie am 5. hatten. Kleiner Reminder, der 4th of July ist DER Nationalfeiertag in den Staaten und wird auch Independence Day genannt. Der Feiertag kennzeichnet die Geburt der USA und wird damit riesen groß zelebriert. Während die Amis an Silvester mit Feuerwerk nicht so viel anzufangen wissen wird am 4. Juli geballert was das Zeug hält. Davon hier ein paar Fotos, bevor es für den eigentlichen 4. Juli dann ein kleines Special gibt! (:
Das solls soweit gewesen sein - als nächstes kommen erstmal 2 Specials ohne Text aber mit viel Gelaber. Bis dahin bleibt euch treu und lassts krachen!