Mittwoch, 6. September 2017

New York is always a good idea

Um den vorherigen Post nicht zu lang zu machen kommt hier sozusagen der 2. Teil davon, der auch sehr viel mehr Bilder beinhalten wird :D

Aber von Anfang an.
Vor einiger Zeit hatte ich das "New York Gefühl" angesprochen. Das hat sich dann auch tatsächlich eingestellt, sobald der erst Blick auf die Skyline gefallen ist. Der alte Zauber. Da war er wieder. Aus dem Flughafenshuttle auszusteigen und die Füße wieder auf New Yorker Boden (überhaupt auf festen Boden) zu setzen war auf eine merkwürdige Art und Weise befreiend. Sorry für die erneute Gefühlsduselei, aber New York ist die Worte wert.
Wieder in die Grand Central Station reinzukommen und in dieser großen, gold schimmernden Halle zu stehen war ein unbeschreibliches Gefühl. Außerdem gibt es dort WLAN, was unter anderem der Grund dafür war dass ich dann einfach nur für eine Weile dort stand und die Atmosphäre aufgesogen habe.
Als nächstes ging es mit dem Zug weiter nach Connecticut zu meiner Gastfamilie - wie das lief lest ihr im vorherigen Post (:

Nach einem "freien" Tag den ich mit der Gastfamilie verbracht habe ging es am Samstag morgen ab in die City. Nach einem schnellen Bagel Frühstück ging es los ins Getummel der Stadt. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, einer der New Yorker Instagram Berühmtheiten einen Besuch abzustatten: Black Tap Burgers & Beer. Denn auch wenn der Name zutrifft und es sowohl Burger als auch Bier gibt, der eigentliche Grund warum ich dort hin wollte, waren die Milchshakes. Auf dem Weg dahin ist sogar eine Subway Fahrt for free rausgesprungen weil die grüne Linie heillos überlastet war und an den Ticketautomaten nichts vorwärts ging - da haben sie einfach die Notausgänge aufgemacht :D Good enough for me, und ab ging es nach Soho zu Black Tap. Denn Alter. Diese Milchshakes.
Nicht nur sind sie unfassbar groß und reichhaltig, sondern auch einfach nur krasser als jeder Milchshake den ihr je zuvor gesehen habt. Gibt es auch in den verschiedensten Geschmacksrichtungen: Ich habe mich recht unspektakulär für den Cookie Milkshake entschieden aber es gibt auch Oreo, Birthday Cake, Peanut Butter und noch einiges mehr. Kein Witz, checkt deren Instagram Profil aus. Ihr werdet hungrig und neidisch werden :D
Das sollte jedenfalls mein Mittagessen werden, und ich hatte mich eigentlich schon fast auf mindestens eine Stunde anstehen eingestellt (nachdem man im Internet Dinge von 5h Wartezeit gelesen hat) aber vor Ort war dann vergleichsweise echt nicht viel los. Nach nichtmal einer halben Stunde hatte ich einen Platz an der Bar in dieser gemütlichen Kneipe. Alleine wegen dem Flair lohnt es sich, dort hin zu gehen.
Anyway, auch wenn ich mir die Entscheidung zwecks des Shakes nicht leicht gemacht habe, am Ende ist es auf Chocolate Chip Cookie hinausgelaufen. Und eine Portion Fritten. Süß-salzig Balance und so.
Einen Burger hätte ich beim besten Willen nicht geschafft, aber die sahen bei meinen Barnachbarn sehr gut aus - und die Fritten waren vermutlich die besten, die ich jemals gegessen habe! Richtig knusprig und einfach nur perfekt - aber eigentlich geht es ja um den Milchshake. Das Bild sagt glaub ich mehr als 1000 Worte :D Ich habe ihn auch (und wenn nur aus Geiz) samt und sonders verspeist, in jedem Fall haben sich die 15$ und jede einzelne der drölf Millionen Kalorien in dem Ding gelohnt.
Danach bin ich weiter spaziert (die Bewegung musste sein😅) und durch Downtown zum One World Trade Center gelaufen.
Dort nochmal an den Pools eine stille Minute eingelegt (da verschlägt es einem eh die Sprache) und dann rumgefragt um rauszufinden, wo man Tickets für das One World Observatory erwerben kann. Wäre Online zwar ein bisschen günstiger gewesen aber das Wetter und die Zeit haben sich angeboten, war von daher also eher eine spontane Entscheidung. Auch da musste ich maximal eine halbe Stunde anstehen.
Nur so viel: auch das ist sein Geld wert. Auch wenn man mindestens so streng kontrolliert wird wie an einem Flughafen, wie sie das aufgezogen haben ist schon beeindruckend. Erst geht es noch ein ganzes Stück runter in den "Keller" wo ein paar geologische Sachen erklärt werden (Sorry, der Geographie- Student in mir 😂) bevor es dann zu den Aufzügen geht. Die sind jeweils mit Videoshow ausgestattet, wie gefühlt jeder Hochhausaufzug in NYC, und in genau 47 Sekunden befindet man sich im 102. Stockwerk auf fast 1776ft Höhe (entspricht ca. 540m). Da sieht man von der Skyline erstmal garnichts, aber wenn man dann nach einer weiteren Videoshow etwas davon sieht ist es umso atemberaubender. Solltet ihr die Chance haben - fahrt da rauf. Es lohnt sich echt und die Aussicht ist atemberaubend. Als Beweis gibt es hier entsprechende Bilder:


Das krasse daran ist halt die 360° View, weil man sowohl das Empire State Building und ganz Manhattan einsehen kann genauso wie die Brooklyn Bridge und die Statue of Liberty. Eine sehr einprägsame Erfahrung. Wär auch sehr interessant da zu unterschiedlichen Tageszeiten raufzufahren - ich war am frühen Nachmittag, denke aber dass die Zeit um Sonnenuntergang meeeega ist, weil dann ganz Manhattan in rötliches Licht getaucht wird und man von dort oben einfach die beste Sicht überhaupt hat. Ich kann es trotzdem unabhängig von der Tageszeit und selbst vom Wetter uneingeschränkt weiterempfehlen. Das One World Trade Center ist besonders aufgrund der Umstände ein ganz besonderes Stück New York.

Dort oben hab ich jedenfalls ordentlich Zeit rumgebracht und dann, nachdem ich wieder unten war (die Fahrt im Aufzug natürlich begleitet von weiteren Videoinstallationen) bin ich noch ein bisschen durch Downtown gewandert - unter anderem zum Charging Bull, der unfassbar dicht von Menschen umlagert wurde und man absolut kein vernünftiges Bild machen konnte. Andererseits wird die Statue meiner Meinung nach eh überbewertet 🙈
Das war übrigens auch der Moment wo mir aufgefallen ist, wie unglaublich viele Inder in NYC rumlaufen. Wobei, auf dem One World Observatory ist mir das das erst mal aufgefallen. Das was vor 3 Jahren gefühlt die Deutschen Touristen waren, sind jetzt die Inder/Pakistani o.ä. gewesen. Sie waren einfach überall 😅 Sorry für den kurzen Rassismus Lashout, aber es waren echt extrem viele Inder 😅

Anyway, ich bin dann über die Seitenstraßen (wo man das echtere New York erlebt das nicht von Touristen bevölkert wird) zur nächsten Subway Station gewandert und habe mich dann aufgrund der inzwischen fortgeschrittenen Uhrzeit wieder auf den Weg zur Grand Central Station gemacht.

Von da aus ging es zurück nach CT, wo ich sozusagen meine Home Base für die Tage hatte. Und ich wollte fit sein für den nächsten Tag; denn auch da stand die City auf dem Plan!

Dazu gibt es aber im nächsten Post mehr, natürlich wieder mit jeder Menge Bildern.

Bis dahin; lasst's krachen und bleibt euch wie immer treu ♡

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen