And man - it's so good to be back!
Aber von Anfang an.
Der Flug von Berlin nach NYC verlief vergleichsweise stressfrei, und das Essen war echt gut! Da hat mich Delta Airlines wirklich ein bisschen überrascht. Auch das Entertainment Programm war ausgezeichnet und so hab ich mir auf dem 8 1/2 stündigen Flug drei Filme reingezogen (Das waren LaLaLand, Hidden Figures und Rogue One (denn auch Star Wars ist immer eine gute Idee)). Das hat mich auch beinahe vergessen lassen, was ich eigentlich gerade mache: alleine in einem Flieger auf dem Weg in eine der krassesten Städte der Welt um mal wieder für etliche Monate am Stück am anderen Ende der Welt ein neues Kapitel aufzuschlagen. Es gab Momente wo dieser Gedankengang durchgekrochen kam und diese Momente waren emotional recht anstrengend aber ich konnte ja auch nicht mehr umkehren - das war das gute daran 😅 An Schlaf war dementsprechend weitestgehend nicht zu denken, aber wie gesagt hat mich das Entertainment Programm gut über die Runden gebracht.
Zeitiger als geplant sind wir dann sicher in New York gelandet, ich hab es in Rekordzeit durch die Immigration geschafft, hatte in null komma nichts meinen Koffer wohlbehalten wieder (der laut Flughafenwaage nur 0,2kg Übergewicht hatte - Puh!😂) und stand dann schon am Shuttle, den ich wohlweislich vorher gebucht hatte. Öffentliche Verkehrsmittel wären zwar möglich aber mit zwei Koffern, einem Rucksack und einem Beutel unfassbar umständlich gewesen. Das Shuttle ist dann auch recht pünktlich abgefahren und viel zeitiger als erwartet stand ich inmitten von Manhattan.
So. Ein. Gutes. Gefühl. Es ist komisch, auch wenn ich in dem Moment der touristischste Tourist aller Zeiten war (mit meiner Menge an Gepäck) aber die New Yorker Luft (die nicht besser ist als die Stuttgarter 😂😅) hat sich echt gut angefühlt. Es war tatsächlich ein bisschen (sehr) wie Zuhause. Als nächstes hieß es, den Zug nach Connecticut zu kriegen: Ab zur Hostfamily!
Zwei Jahre nachdem ich ausgeflogen bin ging es zurück. Im Zug waren die Gefühle zwar gemischt aber die Vorfreude hat definitiv überwogen. An der Station angekommen waren sie dann auch alle da: M., die inzwischen fast 13 ist, G., der an genau jenem Tag 11 geworden ist, J., meine Hostmum und Dad M. Und das neue Au Pair Nina aus Schweden (: Es gab viele Umarmungen und es war direkt ein bisschen, als wäre ich nie weg gewesen.
Und das obwohl sich in zwei Jahren doch einiges verändert hat: M.(13) ist inzwischen größer als ich und benutzt Make Up (😳) und G.(11) ist einiges ernsthafter geworden und natürlich gewachsen seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Es gibt jetzt einen Hund (mit dem ich gut klarkomme). Beide Autos sind ausgetauscht worden und sie haben ein Haus gekauft - das noch tiefer im Wald liegt als das vorherige 😂
Trotzdem - ich habe mich direkt wieder willkommen geheißen gefühlt und es war SO schön, wieder da zu sein. Ein kleiner Teil von mir ist tatsächlich in Connecticut geblieben als ich 2015 in den Reisemonat gedüst bin.
In den nächsten Tagen waren wir dann in meiner geliebten Danbury Mall (wo ich nichts gekauft habe - kein Platz im Koffer 😅 (und kein Geld🙈😂)) und Abends bei Freunden der Familie, oder hatten selbst Leute zu Gast. Samstag und Sonntag war ich jeweils den ganzen Tag in NYC, dazu gibt es einen extra Post.
Jedenfalls hatte ich eine super Zeit. Es war eine gute Entscheidung, auf einen Besuch vorbeizukommen bevor es weiter nach Oregon geht. Ich glaube, mir hat es einfach geholfen mich schneller wieder in die Funktionsweise der USA einzufinden, denn hier laufen die Dinge schon ein bisschen anders als in Europa.
Und: Ich bin (auch in den Augen meiner Gasteltern) endlich eine richtige Erwachsene, die mit am Erwachsenentisch sitzt, mit den Erwachsenen diskutiert und wie eine Erwachsene Wein trinkt 😂 Ich habe mich auch vor drei Jahren immer ernst genommen gefühlt, aber trotzdem merke ich die drei Jahre Unterschied; ich bin eben doch nochmal ein ganzes Stück erwachsener geworden, ob ich nun will oder nicht.
Aber however. Auch mit Nina verstehe ich mich super und ich hoffe wir bleiben sporadisch in Kontakt. Ich glaube, sie wird hier eine super Zeit haben und, genauso wie ich damals, an sich wachsen.
Für mich waren die Tage in Connecticut richtig schön. Wie nach hause kommen eben, obwohl es ja nicht einmal das gleiche Haus war. Manche Dinge ändern sich, andere eben nicht - und das ist irgendwie auch schön.
Der nächste Post wird weniger Text, mehr Bilder, versprochen. Nur, wer es bis hierhin geschafft hat und vielleicht mein Au Pair Jahr schon verfolgt hat weiß, dass ich gerne und viel schreiben kann und überhaupt gern teile was so los ist. Danke fürs Mitlesen an der Stelle, schön dass ihr dabei seid (:
Bis zum nächsten Mal, lasst's wie immer krachen - und bleibt euch treu ♡
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