Sonntag, 31. Mai 2015

Tag 285 - 286: GO NYCFC!

Auf dem Schild steht: "Graffiti Verbrechen
bitte unter folgender Nummer anzeigen..."
Haha, herzlich gelacht :D
Für Samstag hab ich echt lang überlegt ein Follow Me Around zu machen, aber am Ende hätte es sich mit dem Filmmaterial einfach nicht gelohnt. Ihr müsst euch also mit Text und etlichen Bildern begnügen (;
Ich musste ab später Nachmittags arbeiten - vormittags hab ich mir mit Duschen und fertig machen einfach Zeit gelassen wie immer Wochenends. Nachmittags war wie gesagt Arbeit angesagt, was einerseits etwas stressiger war als gewöhnlich, andererseits aber auch ziemlich cool. Ich bin nämlich mit den Kids im Gepäck nach NYC gefahren, um dort mit R.(leiblichem Vater) ein Fußballspiel anzuschauen. Im Yankee Stadium, was ja für Baseball ausgelegt ist. Das Feld sah deswegen ziemlich witzig aus, aber mehr dazu später. Die Zugfahrt verlief so entspannt wie eine Zugfahrt mit aufgedrehten Kids eben sein kann, die sich dann auf einmal noch einbilden, unglaubliche Angst vor Keimen und unsauberen Zügen zu haben. Dass ich nicht lache. Vergessen, sich nach dem Toilettengang die Hände zu waschen aber ausrasten, weil man nicht direkt auf den Sitzen im Zug sitzen will. Alles klar.
Fußball im Baseball- Stadion... Da hat man eben Rasen
über den Pitch gerollt und die Bases abmontiert :P
However, irgendwann war dieser Ritt auch überstanden und wir haben R. an der Station vom Yankee Stadium getroffen (Ja - das Yankee Stadium hat mehrere Zughaltestellen extra für sich.) Dort und auch schon vorher haben wir schon jede Menge Soccer Fans getroffen, was ja sonst eher rar ist in den USA, wo alle auf Football und Baseball und Basketball abgehen. Im Stadion dann hatten wir ziemlich gute Plätze, direkt unter den Lautsprechern, was auch ich als ziemlich laut aber nicht weiter schlimm empfand wegen meiner Konzertkarriere. Die anderen drei sind da nicht so ganz drauf klar gekommen, fand ich amüsant :D
Jedenfalls wurde dann die Nationalhymne vorgetragen, bei der wie selbstverständlich jeder aufgestanden ist. Auch ich, aber die Hand überm Herzen hab ich weggelassen. Ich bin eben doch Deutsche.
Gespielt haben der New York City Football Club (NYCFC) gegen Dynamo Houston.

Kurze Erklärung zum Namen von NYC, weil das verwirred sein kann. Im Amerikanischen ist Fußball normalerweise "Soccer", weil Football ja das ist wo die sich gegenseitig die Köppe einschlagen und sich um ein Ei prügeln mit Touchdown und so, hat insgesamt aber eher wenig mit Füßen an sich zu tun.
Im Britischen Englisch ist American Football "Rugby" und Fuball heißt vernünftigerweise auch "Football".
Wieso sich Fußballverein von New York also "Football Club" nennt statt "Soccer Club" - keine Ahnung, aber ich glaube die wollten sich einfach der Einfachheit halber in den Rest der Welt eingliedern, wo Fußball Football und nicht Soccer ist und damit jeder Verein "FC" heißt.
Macht das Sinn? Ich hoffe es xD

Da wir in NYC waren haben die Fans des NYCFC natürlich überwogen und das Stadion war für ein Soccer Spiel einer ziemlich neuen Mannschaft gut gefüllt. Die New Yorker hatten sogar einen ordentlich lauten Block Ultras am Start, der fast schon mit den deutschen Hardcore Fankurven mithalten konnte - fast. Fangesänge hatten sie allemal drauf, und zwar nicht wenige. Das war außerdem das erste wirklich große Fußballspiel zu dem ich je war. In Deutschland (und auch so) interessiert mich Fußball ja außer zu WM Zeiten ungefähr garnicht. Man bekommt halt hin und wieder mal was mit aber ist jetzt nicht so dass ich mich da übelst reinsteigere :D
Und auch wenn ich nicht allzu viel Ahnung von Fußball habe so konnte ich doch die Lücken in der Defensive der New Yorker erkennen, wohingegen die bei Houston stand wie eine Eins und den New Yorkern ständig den Ball angeknöpft haben. Die Stimmung war trotz zwei schnell gefallenen gegnerischen Toren gut und zur Halbzeit stand es schon 2:1 für Houston. Inder zweiten Halbzeit hat New York dann noch ein Tor geschossen und am Ende war der Spaß unentschieden vorbei. Besser als ein Verlust, aber nicht so gut wie ein Sieg wenn ich mir die Statistiken so angucke. Sehr gut ist der Verein (noch) nicht, aber wurde auch vor nicht allzu langer Zeit gegründet und muss eben an der Verteidigung arbeiten.
Die Ultras - Im Yankee Stadium in der Nordkurve :D
Es war dann schon ziemlich spät wo es mit dem Zug (wo wieder eine unerklärliche Angst vor Keimen aufkam) zurück richtung Connecticut ging. Wieder dort angekommen bin ich wie ein Berserker nach Hause gerammelt um zu verhindern dass mir G. im Auto wegpennt. Das hab ich auch gerade noch geschafft und ihn noch dazu gebracht dass er sich die Zähne putzt und dann in die Falle verschwindet. Auch M. konnte ich schnell in die Heia verfrachten und um elf war ich dann schließlich auch fertig. J. und Dad waren auf einer Party und ich hatte deswegen Dienst bis zum bitteren Ende.
Sommer!
Hab jetzt auch endlich eine Sonnenbrille! (:
Am Sonntag hab ich dann halbwegs ausgeschlafen und hab dann mit Katrine geschrieben. Wir haben kurzerhand beschlossen, dass sie vorbeikommt und wir uns zusammen fertig machen um dann in die Mall zu gehen. Gesagt, getan, in der Mall war ich dann sehr sparsam, aber zwei kleine Dinge hab ich mir gegönnt. Ich war aber (zu meiner Verteidigung) echt lange nicht shoppen! :D Jedenfalls hatten wir einen coolen Nachmittag zusammen, inklusive gegenseitiger Stilberatung. Als wir beschlossen haben, dass es langsam zeit war zu gehen und wird gerade aus Forever21 raus sind, hören wir es rumpeln und bevor wir uns fragen können "Hä, gewittert es?" kam auch schon der Blitz über den Himmel gezuckt. Im gleichen Moment fängt es hörbar an zu regnen wie aus Kübeln. Solang wir noch in der Mall waren, ok - aber dann ging es daran, das Auto zu holen. Katrine war gefahren und sie ist dann gerannt. Das hat zwar insgesamt nicht lang gedauert, war aber genug um sie einmal komplett zu durchweichen.
Joa. Regen wäre geschmeichelt. Amis haben
für sowas schönere Worte: "Downpour" wäre
hier wohl passend. :D
Die Autofahrt war dann entsprechend feuchtfröhlich und ih war froh, dass wir drin waren. Sich hier bei Gewittern aus dem Haus/Auto/der Sicherheit zu bewegen ist schlichtweg wahnsinnig.
Katrine hat mich dann bei mir abgesetzt und ich hab den restlichen Abend noch entspannt. Ein insgesamt schönes Wocchenende, auch wenn New York mit den Kindern immer Stress für mich bedeutet.

Sou, bis zum nächsten Mal bleibt euch wie immer treu. Lassts krachen und ihr hört von mir! (:








Freitag, 29. Mai 2015

Tag 280 - 284: Memorial Day und stürmischer Donnerstag

Ich habt schon gelesen, dass verlängertes Wochenende angesagt war, und zwar war Memorial Day. Memorial Day dient dazu, um an alle Kriege und Veteranen und so weiter zu erinnern. In ungefähr jedem Ort gab es eine Parade und überall waren USA Flaggen. Ich hab die Chance genutzt und ausgeschlafen. J.(HM) und Dad hatten (wie alle anderen auch) frei und ich hatte von daher auch einen extra freien Tag. Es war in Deutschland Pfingstmontag und deswegen hat es sich angeboten mit meinen Eltern und meinem Schwesterle zu skypen, was wir dann auch ausführlich gemacht haben. War cool und hat gut getan. Den restlichen Tag hab ich entspannt und nicht viel weiter gemacht außer ein paar Videos auf Youtube zu schauen und einfach rumzuhängen. Das kann so gut tun sag ich euch.
Bei gutem Wetter ist das Trampolin wieder
Mode - let's get bouncy! :D
Am Dienstag war wieder normaler Arbeitsalltag angesagt. Frühs lief das auch alles soweit ganz gut. Nachmittags gab es ein wenig Zonk weil M.(10) wie immer keinen Bock auf Softball hatte, aber am Ende ist sie trotzdem gegangen. Mit G.(8) war ich außerdem beim Lake Club um ihn für Schwimmen und "Turmspringen" einzuschreiben und eine entsprechende Badehose anzuprobieren und zu bestellen. G. hatte nicht so richtig Bock auf die Sommeraktivitäten, aber wenn der Junge nicht ausgelastet ist in den Ferien werd ich wahnsinnig - also freundlich bestimmt dafür gesorgt dass er überall selbst seinen Namen einträgt. Das war dann auch alles flott erledigt und wir konnten zu M.'s Softball Training gehen und dort rumhängen, bis es vorbei war. Das hat wieder ewig gedauert, aber abends waren wir dann zügig mit allem und pünktlich fertig.
Auch am Mittwoch sollte M. Softball haben, aber da hat sich sich total geweigert, den Mommy Joker gezogen und konnte es am Ende ausfallen lassen. Ich find diese Inkonsequenz ja nicht besonders förderlich aber gut. Sind nicht meine Kinder und ich kann am Ende auch nur das machen, was J. mit mir und M. abspricht.
Die zwei wollten dann unbedingt zum Dinner ausgehen, aber da M. Softball ausfallen lassen hat war die Bedingung, dass sie erst duschen und alle Hausaufgaben fertig haben bevor wir losfahren. Das hat gut geklappt und wir waren schließlich in Stamford essen.
Donnerstag morgen hatte ich schon ein ungutes Gefühl beim Aufstehen. Keine Ahnung, irgendwas war einfach komisch. Ich hab dann wie immer Dad zum Zug gefahren und war danach noch fix was kleines an Lebensmitteln einkaufen. Als ich in der Garage aus dem Auto ausgestiegen bin ist mir das Handy aus der Tasche gerutscht und anhand des ekelhaften Geräusches das es beim Aufprall gab konnte ich erahnen, was mich beim Blick auf den Bildschirm erwartete: Ich hatte mir erfolgreich eine Spider- App aufs iPhone geladen. (Für alle die nicht wissen was das ist: Bildschirm gesplittert - und zwar richtig schön.) Ich hab nur geseufzt und bei J. gebeichtet - Zum Glück hat das Handy noch einwandfrei funktioniert, nur der Screen war eben gesplittert, und das dann noch so, dass immer wieder kleine Glasstücke raus kamen. War also beim benutzen eher unbequem. Jedenfalls hab ich J. und Dad bescheid gegeben um den weiteren Weg bei diesem Fall herauszubekommen. In der Zwischenzeit kam G. aus der Schule wieder, M. hatte Chor.
Jetzt wird es etwas komplizierter.
G. hat sich nach einer kurzen Ruhepause fertig gemacht für Soccer, wo ich ihn dann abgesetzt habe. Ich hatte die sich gefährlich auftürmenden Wolken im Auge und glaubte, entfernt Donner zu hören - schien aber alles gut zu sein. Dann bin ich los, um M. vom Chor abzuholen. Die aber erstmal zu finden, war ein kleines Drama weil sie die Jahresabschlussparty hatten und deswegen woanders waren als gewöhnlich. Ich war dann länger dort als gedacht weil sie sich nicht ausgemehrt hat und hab am Ende ziemlichen Druck gemacht wir müssten gehen, weil ich mein Handy zur Reparatur schaffen müsste. Sie hat mich ausgelacht, wie ich denn auf die Reihe bekommen hätte mein Telefon zu crashen - ich bin gespannt wie lange ihr Handy überlebt wenn sie bald eins bekommt!
Ich hab sie dann zuhause abgesetzt und bin los, um mein Handy zur Reparatur zu schaffen. Auf dem Weg dahin hab ich gesehen, dass die Wolken nicht mehr nur aufgetürmt, sondern inzwischen Dunkelschwarz und gefährlich laut waren. Gerade denk ich noch darüber nach, zack, kommt ein riesen Blitz aus der Wolke geschossen. Mist. Handy abgeliefert, heim, auf M.'s iPod geguckt ob's was neues gibt: Jep, J. hat geschrieben und mich gebeten, G. vom Soccer abzuholen weil es einen Sturm gibt. Wieder los, auf dem Weg hat es angefangen wie aus Kübeln zu schütten und fürchterlich zu gewittern. Ich hab innerlich sämtliche Schimpfworte runtergrattert die ich kannte und da ich zwei Sprachen beherrsche waren das eine ganze Menge. Am Soccerfeld angekommen konnte man keine fünf Meter klar gucken vor Regen und Donner und Blitz waren gefährlich kurz hintereinander zu hören/sehen. Außerdem war ungefähr kein Schwein mehr da. Ich bin leicht verzweifelt, bin um jedes Auto herumgefahren um herauszufinden ob G. in einem von den Autos mit Freunden untergekommen ist - Fehlanzeige. Schließlich bin ich Für zwei Sekunden aus dem Auto raus um einen Coach zu fragen ob noch irgendwer da ist - Fehlanzeige Teil zwei. Dafür war ich komplett durchnässt. Ich bin dann auch noch in die Schule rein, um dort nachzusehen; Bis auf endgültige Durchnässung hat das aber auch nichts gebracht. Schließlich bin ich ohne G. wieder heim und hab M. gefragt ob er zuhause wäre. Fehlanzeige Teil vier. Leicht verzweifelt hab ich ihren iPod gecheckt, weil mein Handy ja zur Reparatur war. Darauf hab ich dann gesehen, dass G. sicher bei einem Freund untergekommen war. Mir ist ein Gebirge vom Herzen gefallen und ich bin wieder los, um ihn dort abzuholen. Auf dem Weg hat der Sturm weiter gewütet und ca. 100 Meter neben mir ist erstmal gemütlich ein Blitz eingeschlagen - Ich war im Auto ja sicher, aber Spaß gemacht hat das keinen. Wirklich nicht. Am Ende hat sich herausgestellt, dass die Straße wo ich rein musste um G. abzuholen von einem abgeknickten riesigen Ast blockiert war und ich von keiner Seite da ran konnte. Ich bin mal wieder verzweifelt umgekehrt und hab erstmal mein Telefon abgeholt, um mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Es war astrein repariert und ich war 75$ ärmer. Ich rate hiermit strengstens davon ab, den Bildschirm seines Handys zu splittern. Macht keinen Spaß und außerdem arm :P
Das erste was ich dann gemacht habe, war J. anzurufen und mit ihr zu besprechen wie es weitergehen sollte. Ich bin dann einfach nach Hause, hab für M. und mich Dinner gemacht und J. und Dad haben G. aufgegabelt als sie von Arbeit kamen. Am Ende war also alles gut, aber ich hatte das Gefühl dass ich graue Haare kriegen müsste so hat der Tag an meinen Nerven gezerrt. Meine Güte. Eine Stunde hat sich da angefühlt wie ein Tag. Ich war erleichtert, dass am Ende alle gesund zuhause waren und keiner verletzt wurde. Gewitter hier in den Staaten sind alles andere als lustig.
Freitag verlief dann etwas ruhiger. Zum Glück, denn noch so einen Tag hätte ich nicht überlebt. Eigentlich hätte M. Cheerleading gehabt für ein letztes Mal, allerdings gab es da großes Drama und sie wollte absolut nicht hin. J. hat den Sachverhalt schließlich mit ihr diskutiert und dabei heraus kam natürlich, dass sie nicht gehen müsste, weil J. wüsste, dass Cheer eben nicht M.'s Fall sei. Ich hätte ja an M.'s Stelle alles getan um J. das Gegenteil zu beweisen, vor allem weil sie es ja unbedingt machen wollte und J. von Anfang an meinte dass sie es sich lieber überlegen sollte - Tja, dumm gelaufen.
Dafür war wieder zeitnah duschen angesagt, weil wir Abends zu Outback essen gegangen sind mit J., Dad, Dad's leiblichem Sohn J.(15) und seiner leiblichen Tochter A.(18). Das war dann auch alles ganz in Ordnung und entspannt. Dad hat am Ende gescherzt, dass ich ja die Rechnung übernehmen würde ;D Ich wusste (und hoffte) dass er es nicht ernst meinte, weil ich ungefähr so pleite bin wie man nur sein kann, beziehungsweise einfach im Mega Sparmodus für den Reisemonat. Natürlich musste ich nichts bezahlen (schließlich hab ich gewissermaßen gearbeitet und da sind sie verpflichtet für mein Essen zu sorgen) und Abends war ich dann zeitnah off. Die Woche (besonders der Donnerstag, puh) war ja schließlich lang genug.
Bis zum nächsten Mal lassts krachen und bleibt euch treu!

Sonntag, 24. Mai 2015

Tag 278 - 279: Beach Day

Was auch immer ihr bisher dachtet was
 "fette Felgen" wären - die Toppen alles :D
Am Samstag habe ich alles mal wieder ganz ruhig angehen lassen und vor allem geskyped. Ja, ich bin etwas faul mitunter, aber erstens bin ich etwas knapp bei Kasse und zweitens tut ausschlafen und rumhängen einfach hin und wieder auch einfach mal gut.
Am Sonntag hingegen hat mir über den Tag Katrine geschrieben, ob ich Bock hätte zum Strand zu gehen. Hatte ich, und schon war ich mehr oder weniger dabei, mich fertig zu machen. Mit Cindy hab ich da nur eben eine halbe Stunde gefacetimed, war aber trotzdem sehr cool sie zu sehen. Schließlich waren wir dann schon auf dem Weg nach Westport zum Strand. Dort haben wir Elena, Julia und Lisa getroffen und den Nachmittag in der Sonne gefaulenzt. Abends hat Katrine Mich und Lisa bei mir abgesetzt, wo ich mich nur fix umgezogen hab und wir beide dann losgefahren sind um etwas zu essen. Das war auch entspannt und wir haben nett über alles mögliche gequatscht.
Am Montag konnte ich auch ausschlafen, deswegen war es auch nicht schlimm dass ich am Sonntag abend noch relativ lang bei Youtube und Co geguckt hab was so abgeht. Außerdem musste ich mich um meine leicht versengte Rückseite kümmern, die ordentlich Sonne abgekriegt hatte. War aber bei weitem nicht so schlimm wie in Mexico :P
So, die Wochenenden gestalten sich in letzter Zeit immer sehr kurz. Aber da geht das Schreiben schneller :D
Ihr bleibt euch einfach wie immer treu, kennt ihr ja jetzt schon - und lassts ordentlich krachen! (:

Freitag, 22. Mai 2015

Tag 273 - 277: Schulkonzert und Trubel um das Auto - schon wieder

M. beim reiten
Am Montag morgen verlief alles weitestgehend wie geplant, auch wenn J.(HM) mir gerade als ich vom Zug wieder da war (wo ich Dad wie immer abgesetzt habe) gesimst hat dass M.(10) ein Projekt zuhause vergessen hätte und ich doch bitte nochmal an der Schule vorbeifahren und das abliefern sollte. Das hab ich dann eben noch schnell erledigt und M. einen Tadel erspart.
G.(8) hatte direkt nach der Schule Soccer, wo M. und ich ihn dann zur gegebenen Zeit abgeholt haben. M. war schon komplett eingekleidet fürs reiten, wo ich diesmal als Aufsichtsperson bleiben musste weil H., die Mom die sonst immer in charge ist, nicht konnte. G. hat das überhaupt nicht gepasst und er hat die gesamte Zeit im Auto nicht mit mir geredet, aber wenigstens war er leise. xD
Vor Ort war dann aber einer seiner Freunde da und er war vertan, während ich M. beim Reiten zugesehen hab. Abends verlief dann alles zügig wie immer und wir waren rechtzeitig fertig als J. und Dad vom Grocery Shopping heim kamen.
Konzert der Fünftklässler
Am Dienstag war morgens auch alles normal, genauso wie nachmittags. Die Kids haben ihre Hausaufgaben gemacht und wir haben ein bisschen gespielt, bis M. unter die Dusche musste weil sie Abends ein Konzert hatte. Als ich beide dafür fertig hatte sind wir auch schon losgedüst und waren genau pünktlich zu der Zeit da, wo M. eben da sein musste. G. und ich haben in der Zwischenzeit Plätze reserviert und dann auf J. gewartet. Als sie kam hat dann auch schon fast das Konzert angefangen. Es war das Jahresabschlusskonzert der Fünftklässler von Chor und Streichern. Das Streichkonzert klang weniger schrecklich als erwartet, aber auch nicht so gut dass ich restlos begeistert war. Dafür, dass auch "blutige Anfänger" dabei waren die erst ein Jahr gespielt haben war es allemal ziemlich gut. Der Chor war dann auch ganz süß, auch wenn ich das Gefühl hatte das M. überall war außer bei der Sache - Sie war abgelenkt, hat gequatscht, hat nicht wirklich mitgesungen... Naja, wenn sie denkt. Nachdem die Sache vorbei war waren wir noch bei Peachwave Froyo essen und haben am Ende nur noch zugesehen, dass wir die Kids zu Bett kriegen.
Der Hoop ist jetzt wo Sommer wird auch wieder
gut in Gebrauch
Am Mittwoch war ich nach der üblichen Morgenroutine und einer kleinen Pause unterwegs um ein Armband für J. abzuholen und zur Bank zu gehen um mein Gehalt einzuzahlen. Der restliche Tag verlief wie relativ entspannt weil Mittwoch der einzige Tag der Woche ist wo beide offiziell nichts an Sport usw. haben.
Donnerstag morgen war dann alles andere als entspannt. Ich musste zwar Dad nicht zum Zug fahren, weil der nachts schon nach Utah geflogen war um dort bei A.(18)'s Abschluss zu sein. Am Abend vorher allerdings war er mit dem BMW gegen einen Bordstein gefahren und es hatte ihm den Reifen zerlegt - den konnte er dank Ersatzrad zwar wechseln, allerdings meinte er zu J., wir sollten das Auto am morgen zu einer Werkstatt schleppen lassen um es repariert zu bekommen, also neuer Reifen und Justierung erneuern. So weit so gut - Ich hatte die Kids aus dem Haus und J. hatte den Abschleppdienst gerufen. Dieser kam dann auch genau pünktlich an, hat das Auto aufgebockt und wir haben dann versucht den weiteren Verlauf zu klären. Erst meinte J., es wäre wohl das Beste, wenn ich mit dem Menschen mitfahren würde, um das Auto dann wieder heim zu bringen wenn es fertig repariert war. Ich hätte am liebsten da schon gefragt ob sie mich verarschen will, denn selbst wenn das "nur" zwei Stunden gedauert hätte, hätte ich zwei Stunden dumm dort rum gesessen was mich dezent angekotzt hätte. Der Mensch von Triple A (Amerikanischer ADAC) meinte dann allerdings, dass er mich an ihrer Stelle nicht mitschicken würde, weil er sich nichtmal sicher sei, ob die den Schaden überhaupt am gleichen Tag noch repariert kriegen würden. Er meinte so "Wie soll sie denn dann nach Hause kommen?!" :D Ich hab ihm innerlich gedankt, denn J. hat eingelenkt. Das Auto war auch wirklich mehr als nur etwas aus dem Gleichgewicht: Wenn das Lenkrad gerade war, standen die Reifen vorne richtig auseinander, also ungefähr so / \ :P Schließlich ist der Typ also zu einer Werkstatt gefahren und hat die Karre da abgeliefert, während ich J. auf Arbeit gefahren hab. Die hat sich dann erstmal wahnsinnig über Dad aufgeregt, weil der gesagt hatte "Ach nee, Versicherung müssen wir da nicht anrufen, das ist nur so wie beim Volvo" und dann kam der Salat. Er war ja in Utah! :P Sie meinte mehrfach "I'm gonna kill him!" (Ich werde ihn umbringen) und ich war froh, als sie irgendwann wieder relativ ruhig zu sein schien. Ich war am Ende eine Stunde reine Fahrtzeit unterwegs und dann gleich noch einkaufen, ohne gefrühstückt zu haben oder so. Hatte also schon ein bisschen die Nase voll am frühen Morgen, aber ließ sich eben nicht ändern. War ja auch weder ihre noch meine Schuld.
Mit Eiskaffee beim Soccer - hat gut getan.
Mittags hab ich G. dann von der Schule abgeholt weil er Soccer Tryouts hatte und die Zeiten da ein bisschen anders waren. M. hatte ja Chor und da lief  das mit dem Abholen und so weiter ganz gut. Eigentlich sollte M. abends noch ein anderes Konzert haben, aber J. meinte sie könnte das ausfallen lassen - der ganze Trubel hat ziemlich an den Nerven gezerrt. Sie hatte sich übrigens ein Auto gemietet was von der Versicherung bezahlt wurde, sodass ich nicht da auch noch hin und her gurken musste. Die kids wollten Abends nach dem Dinner dann zwar nicht ganz so wie ich, aber daran konnte ich dann nichts mehr ändern. Es war eben einfach einer dieser Tage.
Freitag verlief morgens wie gewohnt und ich habe eine Tasche für die Kids zusammengepackt, die sie Abends brauchten. Da haben sie nämlich R.(leiblichen Vater) in Stamford getroffen im Hilton, um dort zu übernachten. Das bedeutete für mich einen freien Abend, worüber ich ganz froh war. Davor galt es allerdings, M. dazu zu bewegen zum Cheerleading zu gehen. Als es darum ging sich einzuschreiben war sie ganz Feuer und Flamme, aber als es tatsächlich so weit war hatte sie keinen Bock und wollte ständig ausfallen lassen. Und das ist immer so. Mensch, regt mich das auf. Am Ende konnten wir uns darauf einigen, dass wir etwas zeitiger gehen. G. hat in der Zwischenzeit mit anderen Kids die mit da waren und nicht Cheerleader waren gespielt und ich hab eben einfach gewartet. Eine mama die neben mir auf der Bank gesessen hat hat dann gefragt, ob das Rot in meienn Haaren natürlich sei - konnte mich schwerlich entscheiden zwischen einem "Jaaaa, das ist eine ganz seltene genetische Angelegenheit den Kopf halb braun, halb dunkelrot zu haben!" oder einem lauten Lachanfall, habe mich am Ende aber doch gerade noch zu einem freundlichen "Nein, das ist gefärbt" hinreißen können :D Als es Zeit war zu gehen haben wir uns dann von Tante Google nach Stamford navigieren lassen, wo M. aufgrund der dubiosen Nachbarschaft wo wir durchgefahren sind eine leichte Panikattacke hatte. Mir ist ja auch nicht 100% wohl wenn ich durch so dubiose Straßen fahre mit nicht so hübschen Häusern, aber ich muss erstens ruhig bleiben und zweitens ist das alles am Ende eben doch nur halb so schlimm. Als wir dort am Hilton angekommen waren musste ich für ein paar Minuten bis R. dann auch da war etwas ungünstig und unerlaubt parken, aber am Ende war das Auto noch da und ich erleichtert dass die Woche vorbei war mit lauter Musik und relativ zügig auf dem Weg nach hause. Da hab ich noch ein wenig aufgeräumt und war dann off zum verlängerten Wochenende.
Bis zum nächsten Post bleibt euch alle treu und lassts krachen! (:



Sonntag, 17. Mai 2015

Tag 271 - 272: LCC Meeting im Kino

Taco Tuesd... Saturday!! (;
Am Samstag hab ich den Großteil des Tages einfach nichts gemacht. Mit Cindy wurde die obligatorische FaceTime abgehalten, was wie immer sehr gut getan hat. Gegen Abend war ich bei Rebecka zum Essen eingeladen und dort hatten wir und noch zwei andere Mädels dann gemütlich leckere Tacos und viel Spaß. Ganz so spät war ich dann aber trotzdem nicht zuhause.
Am Sonntag dann hab ich auch hauptsächlich entspannt und bin am späten Nachmittag/ Abend mit Daniela und Alex zu meinem LCC Meeting gefahren, was diesmal in einem Kino stattfand, wo alle zusammen Pitch Perfect 2 angeguckt haben. Da hat man nochmal paar neue Leute kennen gelernt und auch der Film war nicht schlecht. Hab aber schon bessere gesehen. Was zum lachen gab es allemal, zumal die versucht haben Deutsche nachzuspielen - was einfach mal nicht geklappt hat und die am Ende eher schwedisch als Deutsch waren. Allerdings hat mich der Akzent teilweise schon total zum schmunzeln gebracht, auch wen (oder eher vor allem weil) der total überspitzt war. Ich hab hier noch zwei Trailer (englisch, weil nur so machen das Gesprochene Sinn) für euch und dann wars das auch schon - bleibt euch wie immer treu!







Freitag, 15. Mai 2015

Tag 266 - 270: Stromausfall, lila Haare und Stammkunde bei Town FairTire

Starbucks Mini Frappuccino - Starbucks had me at "S'mores"
Am Montag lief frühs alles weitestgehend wie geplant. Relativ bald nachdem ich die Kinder aus dem Haus und Dad zum Zug gefahren hatte kam ein Mensch vorbei, der unser Haus gewaschen hat. Wörtlich: mit dem Hochdruckreiniger hat der die Fassade geputzt :D Hier in den Staaten gibt's eben für alles Menschen. Und mit jedem Mist lässt sich Geld machen, man muss nur die Idee dazu haben.
Als der dann da war und alles geklärt war, bin ich zu einer anderen Autowerkstatt gefahren um mich um den immer noch nicht ausgetauschten Reifen zu kümmern. Meine Gasteltern hatten es nämlich übers Wochenende nicht auf die Reihe gekriegt, das zu machen, was mich über die Maßen genervt hat. Aber gut.
Dort angekommen hat sich ein Typ namens Mike des Autos angenommen, mit Dad telefoniert um alles auszuklamüsern und dann den Reifen bestellt, weil der nicht auf Lager war. Am nächsten Tag also wieder hin. Innerlich hab ich gejubelt. Nicht.
M. (10) kam mittags dann alleine aus der Schule weil G.(8) Soccer hatte. Bevor ich ihn abgeholt hab hab ich M. zum Stall gefahren, weil sie reiten hatte. Während sie ihre Reitstunde hatte hat G. seine Hausaufgaben erledigt und dann ein bisschen gespielt bis ich M. abgeholt hab. Danach gab es auch schon ein schnelles Dinner, Duschen war angesagt und Abends war ich halbwegs zur gewohnten Zeit off.
Am Dienstag morgen war erst alles ganz normal, wir denken uns nichts böses und ich will gerade Frühstück machen nachdem ich M. zum fragt nicht wie vielten mal geweckt hab, da gibt es einen Knall und das Licht war aus. Aber nicht nur das Licht: Auch der Fernseher, der Kühlschrank und alles andere, was elektronisch betrieben wurde. Alles war tot und keiner wusste warum. G. hatte gerade ferngesehen und ist dann total panisch geworden: "The clicker doesn't work! The clicker doesn't work!!!!" (Die Fernbedienung funktioniert nicht, omg die Fernbedienung ist kaputt) als er den Fernseher (der natürlich ausgegangen war) wieder anschalten wollte. Ich musste ihm dann erstmal erklären dass ohne Strom auch keine Fernbedienung funktioniert. M. wollte wissen, warum ich ihr Wasser aus dem Hahn statt gefiltert aus dem Knopf im Kühlschrank hole. "Eeeehm, der Kühlschrank und die Pumpe funktionieren nicht ohne Strom? :D" Jedenfalls war da großes Chaos und die Kinder waren total aus den Socken, was denn so alles Strom braucht. Nämlich fast alles heutzutage. Dad hat dann bei der Stromversorgungszentrale angerufen und gesagt dass da was nicht stimmt, und bald nachdem ich wieder da war von der train station kam auch schon ein gelber Truck mit einem Typen, der sich den Strommast vor unserem Haus angeguckt hat. Der war leicht zugewachsen, und nachdem der Mensch da das Gebüsch usw weggeschnitten hatte ging auch schon wieder das Licht an. Wer weiß was da los war. Ich bin dann am späten Vormittag los, um endlich den Reifen wechseln zu lassen. Mike hat sich meines Autos angenommen und ich konnte anderthalb Stunden warten. Allerdings hat es diesmal wirklich "nur" anderthalb Stunden gedauert bis der Reifen gewechselt und alles neu ausbalanciert war. Danach konnte ich gehen, allerdings hatte irgendwer die Handbremse in dem Auto angezogen, die Ich sonst dank Automatikschaltung und "Parken"- Gang nie benutze. Und das ist auch keine Normale Handbremse, sondern so eine mit Pedal - und ich hatte keine Ahnung wie man die wieder loskriegt. Ich musste auf dem Parkplatz wirklich erstmal das Handbuch zurate ziehen, um die Feststellbremse zu lösen. War am Ende eigentlich ganz einfach und ziemlich offensichtlich, aber manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Nachmittags ging es wegen allen möglichen Dingen dann irgendwie drunter und drüber, aber am Ende wurde alles geschaukelt.
Lila Haare!!! :D
Mittwoch verlief total reibungslos. Vormittags kam Julia vorbei, um mir beim Haare färben zu helfen. Ich hab ja die Längen (eigentlich) immer dunkelrot und schon seit einem halebn Jahr oder so nicht mehr nachgefärbt gehabt, da war es einfach mal an der Zeit. Bei Walmart hatte ich dafür die Haarfarbe gekauft und wir haben die dann auf meienn Kopf geklatscht. Dass sah auch alles schön rot aus, bis ich es ausgewaschen und getrocknet hatte - dann war der Spaß auf einmal Dunkellila xD Erst war ich leicht geschockt, dann hab ichs total gefeiert. Außerdem musste ich nochmal zur Werkstatt, weil die nach 25 Meilen Fahrt mit dem neuen Reifen die Schrauben nochmal nachziehen mussten. Mike hat mich schon mit den Worten "Hi Jamie, what's up" begrüßt. Super, dachte ich, die ganze Werkstattbesetzung kennt mich beim Namen. Das war dann aber schnell erledigt und ich konnte wieder gehen.
Alles blüht (:
Hausaufgaben und Duschen waren nachmittags zügiger erledigt als sonst weil die Kids zum Dinner ausgehen wollten. Das haben wir dann auch gemacht und obwohl es immer ein bisschen anstrengend ist mit den zwei Wänstern essen zu gehen war am Ende alles gut.
Am Donnerstag hatte M. Chor und G. Soccer. Ansonsten verlief alles tadellos und ich war dem Wochenende nach einem langen Abend einen Schritt näher. Dad und J.(HM) waren ausgegangen und ich hatte damit Spätschicht.
Freitag hatte M. wieder Cheer am Nachmittag und dafür Softball ausfallen lassen. Nachdem ihre Practice da vorbei war (die total verspätet angefangen hat) sind wir mit R. zum Dinner ausgegangen. Nachdem wir in Stamford bei der verzweifelten Suche nach einem Parkplatz schließlich bei Target ins Parkhaus gefahren sind und durch Ecken von Stamford mussten, die M. super gruselig fand (obwohl sie das nicht wirklich waren) und sie totale Panik geschoben hat von wegen Obdachlose und so (da waren gar keine Obdachlosen aber ok) war ich am Ende des ganzen nervlich ein bisschen am Ende. Wieder zuhause konnte ich die Kids dann aber J. übergeben, die sich um den Rest gekümmert hat.
Bis zum nächsten Eintrag lassts krachen und bleibt euch treu!


Montag, 11. Mai 2015

Tag 264 - 265: A Fish und Yankees Game

Samstag Vormittag hab ich erstmal ausgeschlafen und ein wenig relaxt, außerdem nochmal mit Cindy gefacetimed. Abends musste ich dann wieder arbeiten und bin mit meinen Kids, M.(10)'s Freundin S. und A.(18) zum Carnival gegangen, der mal wider im Ort war. Zumindest die Kids hatten da Spaß, ich hab eben immer gewartet wenn sie auf den Fahrgeschäften waren. Die sahen allesamt nicht so vertrauenserweckend aus, deshalb hab ich mich da von ferngehalten. Das war schließlich kein Six Flags :P Den meisten Fun hatten die Kinder auch allemal, als sie einen Fisch gewonnen haben - ja, einen Goldfisch. :D Der wurde später auf den Namen "Asparagus" getauft, was auf Deutsch nichts anderes als "Spargel" heißt. Fragt nicht :P
Insgesamt war eben das Wetter nicht so super, aber das war vorerst egal. Alles lief prima und die Kids hatten echt viel Spaß, zumindest bis sie festgestellt haben dass das mit dem Geldmanagement nicht so einfach ist wie es klingt und nichts für vernünftiges Essen übrig war. M. war deswegen meeega pissig drauf, aber sie hat noch einen Snow Cone gekriegt und war dann wenigstens etwas besser drauf.
Wir sind schließlich als es angefangen hat zu regnen heim und haben Pizza bestellt. Irgendwann im Laufe des Abends hat sich rausgestellt das S. eigentlich bei sich daheim sein sollte - schön, dass niemand vorher mit mir kommuniziert hatte und ich keine Ahnung hatte was abging! -.- Ihre Eltern mussten dann relativ spät noch vorbeikommen um sie abzuholen und ich hab mich schlecht deswegen gefühlt. M wollte dann natürlich auch absolut nicht so wie sie sollte und war halb 11 immer noch wach. Damit war dann auch J. nicht so super drauf als sie um diese Zeit heim kam. Da waren wir immerhin schon zu zweit. Ich wollte eigentlich nur noch ins Bett.
Sonntag morgen war zeitig aufstehen angesagt, weil ich mal wieder nach NYC bin. Dani, der früher in der Band My Little Rockstar Dream gespielt hat war in der Stadt und wir hatten ein Treffen angekurbelt (: Relativ früh hab ich dann also einen Zug genommen. Auf dem Weg da hin hat mich dann Dad auf ein paar Sachen vom Vorabend angesprochen, die waren auch alle schnell geklärt - ich wusste ja selber, dass das alles blöd gelaufen war.
In New York angekommen habe ich kurz gewartet und dann nach viel zu langer Zeit mal wider ein bekanntes Gesicht von zuhause live gesehen. Wir haben uns dann bei Junior's Frühstück geholt und das im Central Park verspeist, bevor wir eine U-Bahn in die Bronx zum Yankee Stadium genommen haben, denn ich hatte uns gute günstige Karten für ein Spiel gegen die Orioles besorgt. Das war richtig cool, und Baseball dauert eben auch ein paar Stunden pro Spiel. Da war genügend Zeit die Regeln zu kapieren und sich auszutauschen über alles was so abging in den letzten Monaten. Voll entspannt und die Yankees haben gewonnen!!! Mein Hostdad meinte die Woche darauf zu mir dass ich da ein fast geschichtsträchtiges Spiel gesehen hätte mit erstens, voll vielen Home Runs, und zweitens extrem vielen Strike Outs. Könnte jetzt nicht aus dem ff erklären was das ist, aber egal. :D War auf alle Fälle richtig nice. Wir waren danach noch Dinner essen, auch wenn das Restaurant nicht so der Wahnsinn war. Wir haben zum Schluss noch eine Runde im Central Park gechillt und uns schließlich bis auf weiteres Good Bye gesagt - auf ein Wiedersehen in Deutschland!
In der Grand Central hab ich mir dann erstmal bei Starbucks was zu trinken geholt und danach auf Louise und Daniela gewartet, die meine Mitfahrgelegenheit nach hause waren weil die sich auch in der City aufhielten (: Das hat sich dann länger gezogen als geplant und am Ende war ich später daheim als beabsichtigt aber es war noch zu verschmerzen. Schließlich war es ein echt cooler Tag!

Bis zum nächsten mal stay tuned und bleibt euch treu! Der Rest kommt ganz bald (:




Freitag, 8. Mai 2015

Tag 259 - 263: "Suboptimal" wäre geschmeichelt...

Joa... Kein Kommentar. Planlos :P
Diese Woche sollte alles andere als relaxt werden, aber fangen wir mal da an, wo alles begann - am Anfang der Woche.
J.(HM) hat einen neuen Job und da am Montag ihren ersten Tag gehabt. Weil sie deswegen nicht mehr den Zug gemeinsam mit Dad nimmt ist es jetzt morgens immer an mir, ihn zum Zug zu fahren. Da die Station in South Norwalk ja aber zum Glück nichtmal zehn Minuten wg ist kann ich das verschmerzen. Für Annie sind die letzten Tage in den Staaten angebrochen und sie hatte für Abends ein Abschiedsdinner in der Cheesecake Factory geplant. G.(8) hatte nach der Schule Soccer und M.(10) reiten. Nachdem ich G. vom Fußball abgeholt hatte sind wir zum Stall, weil ich diesmal als Aufsichtsperson dort bleiben musste. G. hat deswegen ziemlich rumgeheult, aber zum Glück war ein Freund von ihm da sodass ihm nicht total langweilig war. Es musste ja irgendwie gehen. Ich hab mir dort auch so ein bisschen die Zeit vertrieben und teilweise auch im Auto gewartet mit Radio an, vor allem gegen Ende als M. mehr oder weniger fertig mit allem war. Als wir dann auch endlich los wollten, ging das allerdings nicht. Denn das Auto war tot. Mal wieder. Von 10 Minuten ohne Licht aber mit Radio. Ich bin ganz nah am Verzweifeln gewesen, aber jemand hatte Starthilfekabel mit und ich hab Tante Google gefragt wie genau man Starthilfe gibt. Oder eher auf sich selbst anwendet. Ja, schande über mich - ich wusste wie es grob geht aber mit ner genauen Anleitung musste mir dann doch Google helfen :P
Schließlich haben wir nach einigem Hin und Her und rauf und runter die Karre wieder zum Laufen gekriegt und konnten nach Hause. Es war schon nach sieben und ich war total verstresst. Ich hatte nämlich auch noch festgestellt, dass einer der Reifen am Auto irgendwie nicht wirklich ausbalanciert war und auf der Innenseite vollständig abgenutzt war. Die Fahrsicherheit wagte ich anzuzweifeln und deswegen bin ich schon die ganze Zeit total vorsichtig gewesen. Aus Zeitgründen gab's dann daheim Breakfast for Dinner und ich wurde gegen 8:15pm von Louise abgeholt, um zu Annies Abschiedsdinner zu fahren. Das war dann auch schön entspannt obwohl wir ewig auf einen Tisch warten mussten. Wir haben schön gequatscht und haben nochmal einen schönen Abend verbracht. Ich war dann auch erst nach 11 zuhause und bin nur noch tot ins Bett gefallen.
Am Dienstag ging dann der richtige Mist los. Mit den Kids lief morgens alles prima und glatt, aber ich hatte mich nach dem Frühstück daran gemacht, mein Kreditkarteninstitut in Deutschland anzurufen. Die hatten zuhause in Deutschland angerufen und gesagt ich solle mich schnellstmöglich bei ihnen melden. Prima, mir schwante schon das schlimmste. Jedenfalls hab ich das gemacht, schön bei der kostenpflichtigen Nummer noch minutenlang in der Warteschleife gehangen und dann 100 Fragen beantwortet dass ich auch ja ich bin. Schließlich liest mir der Typ die Umsätze vor, die in letzter Zeit gemacht worden sind weil Verdacht auf Betrug bestand. Die ersten zwei waren auch noch in Ordnung, aber dann kam der Hammer: "Ja und dann haben wir hier 400irgendwas Euro an die Firma xy."
Eehhhm, nein, ich habe keine fast 500€ für keine Ahnung was ausgegeben?
"Ja, dann sperren wir ihnen jetzt die Karte und sie müssen dieses und jenes tun..."
Da war mein Kopf dann schon so am zirkeln dass ich nicht mehr wusste wo oben und unten ist und ich musste zusehen, dass ich dem noch folgen konnte. Als das Gespräch mit dem Typen vorbei war musste ich erstmal arg tief durchatmen, weil das für mich persönlich echt viel Geld war, was da unverschuldet flöten gegangen ist. Ich hab mir später online die Umsätze angeguckt und dabei festgestellt, dass jemand einen Flug von Samarkand nach Leningrad gebucht hatte. Wusste garnicht, dass mein Reisemonat jetzt nach Russland geht.
Jedenfalls hab ich dann in meiner Verzweiflung Mama angerufen, als die nicht ans Handy gegangen ist wollte ich auf ihre Arbeitsnummer anrufen und hab festgestellt dass ich die Nummer garnicht mehr kann. Ja, 260 Tage USA machen sich bemerkbar :P Hatte sie in den Telefonprotokollen im Handy dann noch gefunden und als es hieß, sie sei gerade was erledigen konnte ich die Tränen nicht mehr ganz zurückhalten und hab die Arbeitskollegin erstmal total aus dem Konzept gebracht :P
Trampolin ist wieder Mode!
Jedenfalls meinte ich, sie solle mich nur schnellstmöglich zurückrufen und als ich da aufgeglegt hatte hab ich Cindy bei FaceTime angerufen. Die hat mich wie immer mit einem Lächeln empfangen, was ihr aber schnell verging als ich dort wie ein Häufchen Elend vor ihr saß und versucht hab zu erklären was los ist. Da hat dann auch schon Mama zurückgerufen und ich hab bei Cindy erstmal wieder aufgelegt um mit ihr zu reden und hab dort erstmal das gröbste rausgelassen. Es war eben erstmal alles scheiße. Nach einigen Minuten hab ich mich dann wieder beruhigt und wir haben einen Termin zum schnellstmöglichen skypen ausgemacht um das zu klären. Nachdem das beendet war hab ich dann wieder Cindy angerufen. um mit ihr die obligatorische Therapiesitzung abzuhalten wenn kein Land in Sicht ist. Das hat auch nochmal geholfen und langsam hat sich mein Frust in puren Ärger umgewandelt.  Als ich mit ihr fertig gequatscht hatte (was immer wieder besser hilft als alles andere - danke Cindy :*) hab ich schon mit meinen Eltern geskyped um Klarheit in die Situation zu bringen. Jedenfalls war es, als es Zeit war die Kids vom Bus zu holen, wieder in so weit in Ordnung dass ich vernünftig denken konnte. Zum Glück. Die Woche war für mich trotzdem da schon komplett gelaufen.
Mittwoch verlief alles in allem ok, nur warfen eben die anderen Ereignisse so ihre Schatten um sich.
Am Donnerstag hatte G. wieder Soccer, M. Chor. Danach sollten wir den Vater der Kids, R. zum Dinner treffen, aber ich musste J. kurz vor knapp Bescheid geben dass ich mit diesem Reifen nicht über den Interstate Highway fahren würde. Der war nämlich inzwischen bis auf die Stahlgewebelage durch und ein holpriger Interstate war mir damit zu gefährlich. Wir haben R. dann in Norwalk getroffen und dort Dinner gegessen. Das war ganz ok, Abends wurde es eben wieder recht spät, aber es ging alles so seinen Gang.
Mein Freund, der Frozen Yogurt...
Freitag hingegen hat der ganzen suboptimalen Woche die Krone aufgesetzt. Ich wollte das Auto Vormittags in die Reparatur bringen um die Batterie checken zu lassen die ja offensichtlich im A**** war udn den Reifen wechseln zu lassen. Ich hab schließlich dort 3 1/2 (DREI EINHALB!!!!!!) Stunden gwartet und diese inkompetenten Menschen haben einfach nichts auf die Reihe gekriegt. An einem Auto tunen das voll und ganz fahrtüchtig war und wo keiner im Zeitdruck war, Softeis essen, Leuten Kredite aufschwatzen, kurzum alles außer Autos reparieren und dann noch horrende Preisprognosen erstellen. Ich bin schließlich heim mit der Erkenntnis dass die Karre eine neue Batterie braucht (Oh wunder!!! -.-) und nichts repariert. Kurz vor knapp ist es mir gelungen wieder zuhause zu sein bevor die Kids vom Bus kamen. Ich war noch halb in Rage. M hatte dann nachmittags Cheerleading und G. musste mit hin. Der hat dann gefragt, was eine "Cheer Clinic" ist, weil M.'s Programm so hieß. Ich meinte so, dass es eben die Basics des Cheerleading seien und M. ist völlig ausgetickt, als G.meinte "Ah, also sowas wie Cheer für Anfänger" weil sie vor drei Jahren (!) schonmal Cheer gemacht hat und sie deswegen kein Anfänger mehr sei. Sie hat ihm (heftig) eine gewischt, was ihn zum Heulen gebracht hat, was bei mir das Fass zum Überlaufen gebracht hat und ich den beiden erstmal gehörig die Meinung geigen musste. Zum einen war der Streit sinnlos und zum anderen hat er mich wahnsinnig gemacht. Am Ende meiner Litanei, bei der jegliche Unterbrechungsversuche oder ein nachfolgendes vorwurfsvolles "Yeah Griffin" ohne Umschweife und zugegebenermaßen nicht ganz freundlich abgewürgt wurden, waren sie dann auch beide endlich leise. Meine Herrn. Was ne Woche.
Wenigstens hatte M. Zeit, bei Cheer zu beweisen dass sie kein Anfänger ist (wenn sie denkt...) und ich hab ein bisschen Soccer mit G. gespielt.  Der hatte zwei Minuten nach dem Streit schon wieder alles vergessen. Außerdem waren wir noch FroYo bei Peachwave essen. War nötig. Somit war der Freitag schließlich auch mit ein paar Komplikationen durch. Boah ey. Nein Danke.

Für mehr Neuigkeiten stay tuned und bleibt euch bis dahin treu. Es wird wieder besser, ich versprechs.


Sonntag, 3. Mai 2015

Tag 257 - 258: Holi Hai!

Das ist das Stadium zwischen lila gelb und grün orange. :D
Auf den Samstag hab ich mich seit Mitte der Woche tierisch gefreut. Ich hatte da auf Facebook was von einem kostenlosen Holi Festival gesehen und mich ein bisschen informiert, Katrine angeschrieben und die hat noch Annie eingeladen und schon waren wir zu dritt heiß darauf, uns mit ordentlich Farbpulver einzusauen. Nichts anderes ist ja das Holi!
Ziemlich zeitig ging es deswegen schon morgens los. Annie hat mich abgeholt und schon Katrine im Gepäck, und wir sind von Westport aus mit dem nächsten Zug los nach NYC gefahren, weil der erstmögliche uns glorreich vor der Nase weg gefahren ist. However, von da aus sind wir dann direkt zu dem "Park" wo das ganze stattfinden sollte. Der war auch garnicht weit von der Grand Central Station weg und schon von weitem konnte man es hören und dann auch sehen -Menschen in weiß sind in die Richtung geströmt, Menschen in bunt waren ringsrum unterwegs. Wir haben uns dort angekommen in die Schlange zum Farben kaufen eingereiht und uns einige Becher geholt, und dann haben wir uns schon ins Getümmel gestürzt. Das war ja mal so cool.
Das Festival wurde von einer indischen Organisation auf die Beine gestellt und war eher so traditionsgebunden. Deswegen lief auch viel indische Musik, die dann Electro mäßig geremixt wurde :D Jedenfalls war das auch ne super Plattform um neue Leute kennen zu lernen und man sah nach kurzer Zeit so aus als wäre man in einen Farbkasten gefallen :D Mein Look hat sich auch während dem ganzen Festival ständig gewandelt, erst war ich viel lila gelb, dann grün orange und am Ende Blau bunt :D

Das hat sooooo viel Spaß gemacht und war einfach nur pure Freude. Ich pack hier wieder gefühlte tausend Bilder rein die ihr auf euch wirken lassen könnt. Ich kann es nur jedem empfehlen das mal mitzunehmen, es war echt richtig cool und noch dazu umsonst! (; Eine Woche später war noch ein anderes Holi in Brooklyn, aber das hat 1. ca. 30$ gekostet und war 2. ausverkauft. Also alles richtig gemacht, weil das Holi Hai mindestens genauso viel Spaß gemacht hat. Man hat voll viele unterschiedliche Menschen getroffen und konnte einfach mal loslassen - manche haben da noch schön mit Gras nachgeholfen, meine Herrn da sind vielleicht Wolken durch die Menschenmenge gezogen sag ich euch! :D War mir aber am Ende relativ egal und ich hatte auch so meinen Spaß.
Auf dem Rückweg zur Grand Central waren dann die Blicke unbezahlbar und wir sind von mehr als einem angesprochen worden was wir denn gemacht hätten und wo wir herkamen. Am schärfsten waren die Polizisten bei Starbucks, die nur so meinten "Oh, du bist aber bunt!" ;D  Ja, war ich ;D

 Rückzu im Zug hat uns dann noch ein Typ angequatscht und wir haben eine ganze Weile mit dem geschnackt. Dann waren wir auch schon wieder am Bahnhof und haben angefangen, uns auszuklopfen - Hilfe, was haben wir gestiebt :P







































































































Wieder zuhause waren meine Hostkids dann erstmal leicht geschockt, ich hab erklärt dass alles ok ist und bin dann schnell duschen gegangen, weil ich Abends arbeiten musste und noch andere Kinder zum babysitten da hatte und da eher nicht so bunt aussehen sollte. Obwohl ich Peeling verwendet hab und geschrubbt hab wie bekloppt hab ich auch nicht alle Farben weggekriegt, unter den Armen, in den Armbeugen und dort wo der BH- Bügel anliegt hatte ich auch drei Tage später noch "blaue Flecken" die aussahen als wäre ich in eine Schlägerei verwickelt gewesen xD
However, genau rechtzeitig hab ich es zum Dienst geschafft und erst noch mit meiner Gastfamilie und deren Gästen das Kentucky Derby angeguckt (fancy Pferderennen) und dann sind die Erwachsenen los zu einer Party, während ich die Kids bespaßt hab. Erst gab's Pizza und einen Film, später haben alle so noch ein bisschen gespielt. Die Zeit ging eigentlich relativ schnell rum, aber es war dann doch schon recht spät als die Eltern alle wieder da waren und ich auch zu Bett konnte.
Am Sonntag hatte ich dann erst keine Pläne weiter, aber Corinne aus meiner Au Pair Gruppe hatte mich angeschrieben ob ich Bock hätte was zu unternehmen. Relativ schnell war beschlossen, wir könnten ja ins Kino gehen, und schon hatte ich dann Abends doch etwas vor. Katrine kam spontan auch noch mit und so waren wir eine gemütliche 3er Runde. Wir haben uns dann Age of Adaline angeschaut, ein sehr schöner Film den ich wirklich nur empfehlen kann. Ein kleiner Trailer auch hier wieder für euch (wieder auf englisch - deutsch bringts einfach nicht):


So, das wars von meinem sehr bunten Wochenende. Ich verspreche, dass ich die fehlenden Beiträge noch nachreiche. Ein Monat hinterherzuhängen ist schon heftig und ich muss da was dran ändern. Ich geb mir Mühe!
Bleibt euch treu und bis zum nächsten Mal (:

Freitag, 1. Mai 2015

Tag 252 - 256: Anmache für Anfänger und Zugvögel

Donnerstag am Himmel - ein Regenbogen
ohne Regen!
Der Montag verlief nach dem Adrenalinreichen Sonntag und etwas wenig Schlaf dann soweit gut, was den Vormittag anging. Nachmittags hatte G.(8) Soccer Practice und ich hatte erst den Abholungsort verpeilt, weil das diese Saison total komisch ist. Am Ende bin ich dann noch zum richtigen Feld und hab ihn dort abgeholt, aber wir hatte etwas Stress weil M. (10) zum reiten musste und wir da um ein Haar zu spät zu ihrem Unterricht gekommen wären. Eigentlich hätte sie ihr Pony auch noch satteln müssen, aber das hat eine Freundin übernommen, weil M. eben so spät war. Fürs nächste Mal wusste ich es dann besser. Dort lief dann alles soweit ganz gut und auch Abends war nach einem flotten Dinner alles soweit in Sack und Tüten.
Dienstag lief auch glatt, M. hatte Softball Practice, aber sonst war nichts weiter los.
Am Mittwoch war M. mit ihrer Mentorin am Stall verabredet und nachdem ich sie dort wieder aufgegabelt hatte hatten wir gerade noch genügend Zeit, um alle zu duschen und so weiter. Abends sind wir nämlich nach Stamford gefahren um dort R.(leiblichen Vater meiner Kids) zu treffen. Wir waren im Kino bei "Mall Cop 2" (Der Kaufhauscop Teil 2). Der Film ist ganz ok, aber ich hab auch schon wesentlich bessere gesehen. Mir war er ein bisschen zu dumm xD Ich packe euch hier mal den Englischen Trailer rein. Der Deutsche ist blöd :P


Als der Film vorbei war (es war schon relativ spät) und wir gerade auf dem Weg zum Auto waren rennt an uns eine Gruppe halbstarker Kerle vorbei (keine Ahnung, die waren vielleicht so 16, es war schon lange nach ihrer Bettzeit und sie haben sich vermutlich voll geil gefühlt) und einer von denen dreht sich nach mir um und ruft "Yo girl, when you give me your number I'll text you!" (Yo Mädel, wenn du mir deine Nummer gibst schreib ich dir - was sonst ist die Frage) und ich dachte nur boah ey halt die Klappe :D Meine Kids und R. waren ein bisschen voraus gelaufen und haben sich da perplex umgedreht, ich hab dem Typen ohne mich umzudrehen abgewunken und von ihm kam dann noch so "Are you smiling?!" - Ich hab fast am Boden gelegen vor lachen, und die Kids haben sofort angefangen mich auszufragen wieso und was und weshalb. Sind eben doch noch Kinder :D
Jedenfalls hat G. seitdem jede Chance genutzt mich damit aufzuziehen. Wenn er denkt :D
Am Donnerstag sind J.(HM)'s Eltern aus Florida gekommen, wo sie den Winter verbracht haben (wie die Zugvögel :D). G. hatte zwar Soccer und M. Chor, aber insgesamt haben wir den Nachmittag soweit es ging gemeinsam verbracht. Die Kids hab ich dann alle noch fix in die Dusche gesteckt und wir sind zusammen zu Fat Cat gegangen, um dort J. und Dad zum Abendessen zu treffen. Dort war es ziemlich lecker und auch wenn es dann schon etwas später am Abend war lief doch alles ganz gut.
Am Freitag morgen hingegen waren zu viele Menschen ringsrum und die Kinder waren aufgedreht und es gab dann etwas Zoff. Das war nicht so super, aber den Tag über waren sie ja alle in der Schule. Nachmittags waren keine besonderen Aktivitäten angesagt und wir sind einfach alle entspannt ins Wochenende gestartet.

Ich arbeite wie verrückt daran, dass hier jetzt hinternanderweg alles kommt was noch so fehlt. Vielleicht kommt zwischendrin noch ein Special, da bin ich mir ehrlich gesagt noch nicht ganz sicher aber wenn nicht, dann nicht. Früher oder später gibt's schon wieder Videos (: Ihr wahnsinnigen habt übrigens heimlich still und leise die 17000 Aufrufe geknackt! Verrückt! Danke tausendmal! Es verblüfft mich immer wieder wie viele sich meine Romane doch tatsächlich anschauen (:
However, lassts krachen und bleibt euch treu!